In erster Linie werden die neuen Funktionen rund um die Künstliche Intelligenz auf den neusten und aktuellsten Samsung-Smartphones bereitgestellt, doch auch ältere Modelle sollen profitieren. In einem Interview verrät einer der Samsung-Manager noch einmal im Detail, wie man bei der Galaxy AI vorgehen möchte, was ältere Geräte betrifft.
Ein wichtiger Punkt sei für Samsung, die KI-Funktionen langfristig möglichst stark auf die Geräte direkt auszulagern, also weniger in der Cloud zu berechnen. Dafür benötigt es natürlich leistungsstarke Ressourcen, die in der Galaxy S24-Serie auf jeden Fall vorhanden sind. Patrick Chomet sagt auch, dass Galaxy AI auch noch auf der Galaxy S23-Serie „gut funktionieren“ wird.
„Wir wissen jedoch nicht, wie intensiv die KI-Nutzung für den durchschnittlichen Kunden sein wird und wie sich diese Intensität auf die Ressourcen auf dem Gerät und in der Cloud auswirken wird“, sagt Chomet ehrlich. Eine große Unbekannte, die Samsung dabei einschränkt, für welche Geräte die Galaxy AI bereitgestellt werden sollte.
Samsung macht trotz gleicher Hardware komische Unterschiede
Zunächst werden Leistung und Qualität sichergestellt. Nun will und muss Samsung außerdem lernen, wie Nutzer die KI-Funktionen im Alltag überhaupt verwenden, um daraus weitere Optimierungen abzuleiten. Um hier möglichst viele Daten zu gewinnen, ist die Einführung für Galaxy S23, S23 FE, Z Fold 5 und Flip 5 sowie Galaxy Tab S9 geplant.
Das bedeutet auch, dass ältere Modelle wie Galaxy S22-Serie sowie Fold 4 und Fold 5 keine Galaxy AI bekommen. Kurios: Im Galaxy S23 FE steckt der Chip aus dem Galaxy S22. Warum nicht trotzdem alle Geräte die neue Galaxy AI bekommen, liegt an der momentan Beschränkung auf „Geräte der letzten Generation“, sagt Chomet weiter.
Es gibt also keine Gleichbehandlung, das ist schade. Aber auch nicht weiter überraschend. Die neue Software und KI kostet den Unternehmen sehr viel Geld, da will man natürlich auch dafür sorgen, dass die Leute eher neue Geräte deshalb kaufen und nicht alte Geräte deshalb behalten.