Samsung hat die neuen Galaxy S7-Smartphones mit einem „Always on“-Display ausgestattet. Bei Weitem keine neue Innovation, andere Geräte bieten eine ähnliche Funktion schon seit zig Jahren und das sogar damals schon ausgereifter als bei Samsung heute. Überhaupt wunderte ich mich, warum Samsung für die Integration einer solchen Funktion so viel Zeit benötigte, bietet man doch schon seit einigen Jahren die eigenen Geräte mit den passenden AMOLED-Displays an.
Die perfekte Basis für eine solche Funktion, denn es muss für die sowieso nur kleinflächige Anzeige nicht das komplette Display aktiviert werden. Lediglich die benötigten LEDs sind für die Anzeige von Uhrzeit und Benachrichtigungen aktiv. Obwohl das Smartphone im Standby ist, bekommt man stromsparend die wichtigsten Infos angezeigt. Nur hat Samsung geschlampt, bislang – noch vor Marktstart – ist das „Always on“-Display nicht wirklich ausgereift.
Mal abgesehen von fehlenden Einstellungen, wie etwa für die Helligkeit der Anzeige, kann die „Always on“-Funktion nur Benachrichtigungen der System-Apps anzeigen, was sich daher auf Mails, SMS/MMS und Anrufe beschränkt, Apps wie wie Facebook, Telegram, WhatsApp, Hangouts usw. bleiben außen vor. Selbst die Anzeige des Kalenders ist fast nutzlos, Details zu Terminen werden nicht angezeigt.
Samsung kann nachlegen. Nicht nur die Anzeige für Drittanbieter-Apps wäre nötig, auch mehr Details für den Kalender und mehr Konfigurationsmöglichkeiten. Wie es zumindest für Benachrichtigungen richtig gehen kann, macht ausgerechnet Google bei den Nexus-Geräten und dem sogenannten Inaktvitätsdisplay vor.
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(via TechnoBuffalo, Teltarif, Areamobile)
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