- Netflix muss Support für die Wiedergabe von HD-Inhalten für jeden Chip einzeln einbauen.
- Das ist für den Exynos 2200 im Galaxy S22 bereits umgesetzt.
- Doch noch etwas anderes ist merkwürdig.
Auch wenn sich die Verfügbarkeit von S22, S22+ und S22 Ultra etwas verzögern wird, die Präsentation der neuen Top-Smartphones aus dem Hause Samsung rückt unweigerlich mit jedem Tag näher auf uns zu. Auch die Spezifikationen sind bereits vollständig durchgesickert, sodass die Vorstellung nur noch Formsache ist. Schade eigentlich, aber so ist die Smartphone-Branche 2022 eben.
An dieser Stelle will ich mich aber gar nicht über Leaks beschweren und die „Früher war doch alles besser“-Masche bedienen, sondern festhalten, dass Netflix bereits die nötigen Vorkehrungen getroffen hat, damit der Streaming-Dienst reibungslos auf den Highend-Modellen rennt. Wie Android Police berichtet, ist der Exynos 2200 nämlich in der Liste der unterstützten Chips für HD-Streams aufgetaucht.
„Es bestand nie das Risiko, dass Netflix ein so prominentes Telefon wie Samsungs nächstes Flaggschiff nicht unterstützen würde, daher ist diese Entdeckung eher akademischer Natur als alles andere“, kommentieren die Kollegen völlig richtig.
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Auch Exynos 2100 neu in der Liste der HD-Chips für Netflix?
Wichtig ist hier zu wissen, dass es nicht nur um das Smartphone, sondern konkret um den Chip geht, und dass Samsung weltweit zwei verschiedene Varianten ausliefert: eine mit dem Qualcomm Snapdragon 8 Gen 1 für Südkorea und die USA, eine mit dem hauseigenen SoC Exynos 2200, dessen Launch vor Kurzem sogar noch auf der Kippe stand. Merkwürdigerweise ist nicht nur der Exynos 2200, sondern auch der Vorgänger Exynos 2100, der in den S21-Smartphones verbaut wurde, in der Liste der neu hinzugefügten Chips zu finden. Das würde bedeuten, dass die letztjährigen Samsung-Flaggschiffe bislang nicht zur HD-Wiedergabe in der Lage waren, was aber kaum vorstellbar ist.
Abgesehen von hoher HD-Auflösung rechnen wir beim Galaxy S22 übrigens auch für Support von HDR (High Definition Range) für Netflix, was einen höheren Dynamikumfang ermöglicht.
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