Samsung gibt nach langer und vor allem intensiver Prüfung bekannt, warum das Galaxy Note 7 in Flammen aufging und warum das sogar bei Austauschgeräten passierte. Zwei Fehler gab Samsung nun nach intensiven Untersuchungen bekannt, die für die weltweit bekannten und zahlreichen Vorfälle mit dem Galaxy Note 7 bzw. dessen Akku sorgten. Ein Fehler war sogar schon seit längerer Zeit bekannt, ist nun aber auch offiziell bestätigt.
Zum einen gab es ein Problem mit negativen Elektroden, die, in einfachen Worten gesagt, zu lang waren. Die übermäßige Länge sorgte dafür, dass die Elektroden in den oberen Ecken des Akkus gebogen wurden. Kurzschlussgefahr. Besser verdeutlicht wird das in einer Infografik von Samsung, die ich folgend in ihren wichtigsten Bestandteilen eingebaut habe.
Aufbau des Akkus
Fehler der ersten Geräte
Fehler der Austauschgeräte
Bei den Austauschgeräten war sogar ein komplett anderes Problem vorhanden, hier fehlte unter anderem eine Isolationsschicht in den Akkus oder sie wurde durch eine fehlerhafte Produktion beschädigt. Dadurch kamen sich zwei Schichten innerhalb des Akkus zu nahe, die das besser nicht tun sollten. Im Ergebnis kommt es auch hier zum Kurzschluss.
Maßnahmen für die Zukunft
Samsung hat für die Untersuchungen unter anderem mit dem TÜV Rheinland zusammengearbeitet, woraus auch direkt Maßnahmen entstanden sind, um derartige Probleme in Zukunft nie wieder zu ermöglichen. Samsung hat dafür einen 8-Punkte-Check eingeführt, um Akkus in Zukunft in allen Formen vorab zu testen und zu prüfen.
Kurzfassung im Video
https://www.youtube.com/watch?v=OeKdcIOAEL8
Es gibt natürlich auch noch einige Statements von Professoren, die ihr allesamt in der deutschen Pressemitteilung findet.
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