Wer ein Samsung-Smartphone mit dem inzwischen schon fast kultigen S Pen nutzen will, hatte in den vergangenen Jahren immer nur den aktuellen Vertreter der Galaxy-Note-Serie zur Auswahl. Schließlich brauchte es irgendeinen überzeugenden Grund, stattdessen nicht das jeweilige Pendant aus der Familie des Galaxy S zu nehmen. Das könnte sich jedoch schon bald ändern.
Samsung Galaxy Note wurde 2011 eingeführt
Glauben wir dem koreanischen Bericht, durch den sich SamMobile dankenswerter gewühlt hat, wäre das Samsung Galaxy Note 20 die letzte Ausgabe der Serie, die 2011 eingeführt wurde und damals den Begriff der „Phablets“ maßgeblich geprägt hat (gut, dass die Zeiten vorbei sind).
Um aber in dem Vokabular zu bleiben: Vielleicht sind auch einfach die Zeiten der Phablets vorbei und nicht nur die, in denen man solche Begriffe nicht mehr gebraucht. Schließlich gibt es mit den sogenannten Foldables eine neue Bauart von Smartphones, Samsung mit dem Galaxy Fold oder dem Galaxy Z Flip natürlich wieder ganz vorne mit dabei.
Pressebild: Das ist das Samsung Galaxy Tab S7 mit S-Pen und Tastatur
Galaxy Z Fold 3 könnte Note-Verlust nicht auffangen
Der Bericht lässt vermuten, dass der S Pen schließlich seinen Weg zu genau diesen faltbaren Geräten finden soll, um neben dem ungewöhnlichen Format einen weiteren Kaufgrund zu besitzen. Mit dem Galaxy Z Fold 3 allerdings die Verkäufe zu kompensieren, die mit einem neuen Galaxy Note zustandekämen, ist absolut utopisch.
Rund 10 Millionen mal verkauft sich eine Neuauflage eines Galaxy Note nach Release bis Ende eines Jahres. Doch so viele Galaxy Folds könnte Samsung gar nicht bauen: Derzeit werden im Monat nur rund 0,6 Millionen Einheiten des Ultra Thin Glass produziert, bis Ende des Jahres sollen es 1 Million sein – doch selbst dann könnte man die Note-Marge nicht erreichen.
Video zeigt Foldable-Vergleich: Samsung Galaxy Z Flip vs. Motorola Razr
S Pen für die Galaxy-S-Serie?
Ebenfalls im Bericht erwähnt wird jedoch auch die Zukunft des S Pens in anderen Gerätefamilien. Demnach soll er nämlich erstmalig Einzug bei den Galaxy-S-Flaggschiffen feiern, allerdings nur im jeweiligen Topmodell. Glauben wir daran, dass die nächste Generation Galaxy S21 heißt und die Beinamen bleiben, wäre es dem Galaxy S21 Ultra vorbehalten.
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Wie ein neues Gerät der Note-Serie heißen mag oder ob es überhaupt eine Fortsetzung der Note-Serie geben wird ist für mich nicht beachtlich und meiner Meinung nach nicht wichtig.
Ich nutze heute – 26.08.2020 – noch immer ein Note 3 aus IV/ 2013. Lineage sei dank. Damals hat mich das N9005 dank einer Cashback-Aktion von Samsung rund 350 Euro gekostet.
Bislang konnte mich kein Nachfolger aus der Note-Serie irgendwie oder irgendwann überzeugen. Zumal ich dann, wenn tatsächlich mein Appetit auf ein Neugrät jeweils groß genug war, von den Preisen regelrecht abgeschreckt wurde. Zwischenzeitlich hat mir das Akku-Debakel des Note 7 dabei geholfen, mich dafür zu entscheiden das Note 3 weiter zu nutzen.
Und jetzt das Note 20? Will ich ein gutes Note im Jahr 2020 erwerben, muss ich zu dem Ultra greifen, meiner Meinung nach. Und da ist dann wieder der Preis im Weg.
Nicht, dass ich es mir leisten kann. Der Preis ist kein Problem. Es ist der gegenwert der mir geboten wird. Die Preise der Samsung-Geräte sind mMn utopisch.
Für mich ist es mittlerweile sicher: Das N9005 wird mein letztes Samsung-Smartphone gewesen sein. Für das ersparte Geld esse mir lieber hier und da mal ein Eis mit meiner Familie.