Es gibt nämlich zwei zentrale Bestandteile für ein möglichst nachhaltiges Smartphone-Angebot. Einerseits ist da der Software-Support, der über die früher oft üblichen zwei Jahre hinausgehen sollte, was sich zum Glück aber schon bei vielen Herstellern durchgesetzt hat. Zum anderen ist da die Reparierbarkeit, die in den letzten Jahren ebenfalls vernachlässigt wurde.
Zum Glück tut sich aber etwas. In einer wachsenden Bewegung für Eigenreparaturen hat nach Apple jetzt auch Samsung ein Self-Repair-Programm ins Leben gerufen. Seit Dezember letzten Jahres können deutsche Apple-Nutzer Ersatzteile, Werkzeuge und Anleitungen direkt vom Unternehmen beziehen, um selbst Reparaturen durchzuführen.
Auch wenn das natürlich grundsätzlich zu begrüßen ist, gibt es berechtigte Kritik an Apples Lösung. Zum Beispiel sind die Ersatzteile ganz schön teuer und Werkzeuge oft nicht einfach zu handhaben. Samsung scheint nicht alles besser zu machen.
„Galaxy Kund*innen erhalten durch das Programm einfachen Zugang zu den für die Reparatur benötigten Informationen, Werkzeugen und Samsung-Originalteilen. Das Programm unterstützt zunächst Reparaturen für die Produktreihen Samsung Galaxy S20, S21 und S22 sowie für das Galaxy Book Pro und Galaxy Book Pro 3601.
Wer eines der genannten Samsung Galaxy Smartphones besitzt, kann ab sofort das Display, die Glasrückseite und die Ladeanschlüsse des Telefons austauschen. Für die Samsung Galaxy Book Pro-Serie stehen sieben Originalteile zur Verfügung, um die Reparatur selbst in die Hand zu nehmen. Dazu gehören die Gehäusevorderseite, die Gehäuserückseite, das Display, der Akku, das Touchpad, die Power-Taste mit Fingerabdrucksensor und die Gummifüße. Kund*innen können alle Reparaturwerkzeuge behalten, um sie bei Bedarf erneut verwenden zu können.“
Samsung
Ähnliche Kosten bei beiden Herstellern
Die Preise für diese Self-Repair-Kits sind sowohl bei Apple als auch bei Samsung ähnlich (hoch). Zum Beispiel kostet ein Self Repair Display Kit inklusive Akku für das Samsung Galaxy S22 Ultra 311,78 Euro zuzüglich Versandkosten. Ein zusätzliches Werkzeug-Set zur Smartphone-Reparatur schlägt mit 28,80 Euro zu Buche. Ein ähnliches Paket zur Displayreparatur eines iPhone 13 Pro bei Apple kostet bis zu 330 Euro.
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bei vielen Herstellern hat sich eine länge Updatelaufzeit durchgesetzt?
uhm wer ausser Samsung bietet denn noch 4 Jahre lang Androidupdates?
Kein anderer Hersteller bietet 4 Jahre Android Updates. Die meisten machen 3 Jahre Android und 5 Jahre Sicherheitsupdates.
Wenn man spezielle Werkzeuge anschaffen muss, die dann jahrelang nur rumliegen, bis mal wieder eine Reparatur anfällt, ist das auch nicht gerade ökologisch.
Die Reparatur sollte sich schon mit allgemeinen Standardwerkzeugen durchführen lassen.
v.a. die Preise sind ja nur dann geringer, wenn man das alte Ersatzteil zurückschickt?
Bei Apple kostet der Akkutausch etwa die Hälfte, wenn man den alten Akku zurückschickt,
https://hilfe-handy.de/iphone-reparatur/#selfservicereparaturstore-preise-fuer-display-und-akku