Niedrigere Gewinne, Stellenabbau, erzwungene Neuausrichtung. Das sind alles Faktoren, die gerade die gesamte Tech-Branche begleiten. Da macht auch Samsung als weltweit größte Marke für Smartphones, Speicher-Chips und Fernseher keine Ausnahme. In der jüngeren Vergangenheit sind die Gewinne stark gefallen, im letzten Quartal 2022 fällt der Profit so niedrig wie zuletzt 2014 aus.
Einerseits gibt die Weltlage gerade viel zu niedrige Preise für die Speicher-Chips von Samsung vor und außerdem ist die Nachfrage für Consumer-Elektronik stark zurückgegangen. Wenn es selbst bei großen Unternehmen wie Samsung nicht mehr läuft, spiegelt das die weltweiten wirtschaftlichen Probleme sehr gut wider.
Weniger Nachfrage bei Konsumenten und Business-Kunden
Im vierten Quartal 2022 sind die Gewinne im Jahresvergleich um 69 Prozent eingebrochen. Eine nicht wesentlich positivere Prognose kann man fürs erste Quartal 2023 abgeben. Der Quartalsgewinn war zuletzt 2014 so klein. Bei Samsung gibt es derzeit eine schwere Zeit in allen Geschäftsbereichen, aber insbesondere Chips und Mobilgeräte haben zu kämpfen, sagen Analysten gegenüber Reuters.
Für ein Unternehmen wie Samsung haben gewisse Marktbewegungen gleich mehrfache Auswirkungen. Wenn weniger Smartphones verkauft werden, betrifft das die Smartphone-Sparte von Samsung direkt. Aber auch Samsung-Chips und Displays sind betroffen, die von der Konkurrenz in kleineren Stückzahlen bezogen werden, weil sie auch weniger Smartphones verkaufen.
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Ich kann Samsung insoweit helfen, als dass mich bei Samsung der Blaustich stört, der mit der Software künstlich in das Bild gebracht wird, um einen übertrieben blauen Himmel zu erzeugen. Das muss den Verantwortlichen bei Samsung doch auffallen.
Bei meinem Galaxy S10 liefert nach Updates der Nachtmodus keine klaren Fotos mehr, weil eine viel zu starke Rauschminderung eingesetzt wird. Zwar ist das immer so ein Kompromiss zwischen Rauschen und Rauschminderung. Aber bei diesem Nachtmodus ist doch alles was etwas dunkler ist, regelrecht verschmiert. Vorher konnte man mit Stativ gute Qualität erzielen. Jetzt bekommt man nur noch Schmiere. Wie macht man solche Updates, aufgrund derer die Funktion Nachtmodus nicht mehr zu gebrauchen ist, wieder Rückgängig? Samsung hallo !!!
Bei den Zoomkameras besteht leider auch immer noch das alte Software-Problem, dass im Unterschied zur Pixelsoftware dunkle Dachziegel verschmiert werden, zumindest fällt es da am stärksten auf. Aus genau diesem Grund habe ich mir das Pixel 5 gekauft. Was beim S10 verschmiert ist, wird beim Pixel 5 sauber aufgelöst.
Bei der Konkurrenz, beim Pixel, sind die Lens Flares nachts eine Katastrophe.
Das sind alles Kleinigkeiten, die man beheben könnte. Aber man belässt die Mängel und versucht die Superlative auszubauen. Was nützen mir denn die Superlative, wenn das Grundsätzliche schon nicht in Ordnung ist?
Das gilt auch für andere Hersteller.
Ich habe schlicht das Geld nicht, dass ich mir ständig neue Geräte kaufen könnte, bei denen dann mal scheibchenweise in der UWW-Kamera ein Autofokus, dann mal eine Opt. Bildstabilisierung, irgendwann mal die Korrektur von Chromatischen Aberrationen, dann mal die Korrektur der Verzeichnungen, dann mal die übertriebenen Farben etwas reduziert und den Blaustich haben wir immer noch und ein hochwertiger 2x-Zoom fehlt gleich ganz. Dafür ist dann der Sensor der Hauptkamera so groß, dass es bei der gewählten festen Blende manchmal eng wird mit der Schärfentiefe und die Bildränder besser sein könnten.
Dafür bekommt man dann Kamerafunktionen, die bestenfalls für Presseleute interessant sind wie Singletake.
Dann lässt man Netzteil, Klinke, Speicherkartenschacht weg und – kein Witz – wenn man über Wear und Galaxy-Buds Musik hören will, muss man den Zugriff auf den Standort zulassen.
Und dann gibt es noch solche kleinen Nickligkeiten, dass man Apps drauf geladen bekommt die man nicht löschen kann.
Wahrscheinlich bin ich nicht der einzige, der keine Lust hat, für Halbheiten Geld auszugeben. Und es trifft eben nicht nur Samsung. Auch bei Google ist man extrem genervt.
Apple geht einen anderen Weg. Dort muss das Grundsätzliche gut funktionieren und die Superlative stehen hintenan. Und das sieht man bei den Fotos. Die Fotos von Apple sehen am natürlichsten aus. Kein Blaustich, die Ausbelichtung gut, wenig Ausreißer bei der Bildqualität, aber eben schlechter bei dem, was nicht so wichtig ist, wie Himmel im Gegenlicht, Zoom.
Jetzt habe ich ein bissel viel geschrieben. Ändern wird es ‚eh nichts. Trotzdem wollte ich es mal los werden.