Rund 500 Smartphone-Marken sind in den letzten Jahren verschwunden

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Laut einer Analyse des Marktforschungsunternehmens Counterpoint Research ist die Zahl der aktiven Smartphone-Marken in den letzten Jahren deutlich zurückgegangen. Waren es 2017 noch über 700 Marken, die um die Gunst der Käufer wetteiferten, so sind es 2023 nur noch rund 250. Dieser Rückgang ist fast ausschließlich auf das Verschwinden lokaler Marken zurückzuführen, sieht man mal vom Exit großer Brands wie LG ab.

Als Gründe für diese Entwicklung nennt Counterpoint Research eine sich verlangsamende Nachfrage durch eine gesättigte Nutzerbasis, die länger mit ihren Geräten auskommt, sowie die verbesserte Qualität der Geräte etablierter Hersteller. Lokale Marken hätten oft nicht die Ressourcen für Forschung und Entwicklung sowie Marketing, um mit den Großen der Branche mitzuhalten.

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Bild: Counterpoint Research

Auch seien die Ansprüche der Käufer gestiegen, die jetzt mehr Wert auf hohe Specs, Design und eine Integration in ein Ökosystem legten. Nicht zuletzt hätten aufstrebende chinesische Hersteller wie Xiaomi, Oppo und Vivo mit hochwertigen Geräten zu niedrigen Preisen dem Geschäft der Lokalmatadoren den Garaus gemacht.

Analysten: Smartphone-Markt erholt sich nur in Mini-Schritten

Laut Counterpoint Research wird sich dieser Trend fortsetzen, da große Marken besser mit aktuellen Herausforderungen wie der Pandemie, Lieferengpässen und dem Übergang zu 5G zurechtkämen. Lokale Anbieter müssten gezielt in Forschung investieren und ihre Marktstrategie anpassen, um zu überleben.

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