Rivian geht den einzig richtigen Weg und integriert Google Cast

Rivian Innenraum

Rivian, bekannt für seine starke Software, die in den kommenden Jahren auch bei VW, Porsche, Audi eingesetzt wird, geht bei seinem Infotainment einen ungewöhnlichen Weg. Statt in die eigene Software irgendwie Apps zu bekommen, die die Nutzer mögen, setzt man auf einen bekannten Streaming-Standard.

In den aktuellen Rivian-Modellen kommt nun Google Cast zum Einsatz, das Update wird gerade verteilt. Dank dieser Unterstützung kann der Kunde einfach aus sämtlichen bekannten Streaming und Medien-Apps seine Inhalte vom Telefon an das Auto streamen. Ein Knopfdruck reicht.

Google Cast Logo Icon Hero

Google Cast ist ein Standard, den eigentlich die meisten etablierten Medien-Apps unterstützen. Ein Tastendruck in der App auf dem Telefon reicht aus, um den gewünschten Inhalt an den Empfänger zu senden. In diesem Fall ist es kein TV, kein Chromecast – es ist der Rivian-Bildschirm.

Ist die Software einmal integriert, müssen Hersteller und Anwender nichts mehr weiter beachten. Das ist leichter als ein großes Angebot an Apps aufzubauen, die vielleicht sogar extra für die Fahrzeug-Software entwickelt werden müssen, wie das auch bei Tesla der Fall ist.

5 Kommentare zu „Rivian geht den einzig richtigen Weg und integriert Google Cast“

  1. OK ich frag mich eigentlich wozu Autohersteller überhaupt Software entwickeln. Ein Display, Google cast, fertig. Rest vom Auto sollte über wenige mechanische Knöpfe steuerbar sein. ein Zinnober und verbrannte Milliarden überall.

      1. Wie damals als Mercedes den Sprit noch aus der Apotheke holen musste…
        Wer heute ein Auto hat auf dem Niveau, könnte eventuell auch in ein modernes Smartphone investiert haben.
        Kein Smartphone kein Stream im Auto….kann auch entspannend sein :-)

        1. Die einzige Bedeut6dieser Entscheidung von Rivian beruht m.M. einzig auf der technischen Unfähigkeit das selbst zu tun. Der Grund, warum Fzg.-Hersteller selbst neben Apple und Android noch Apps und Infotainment Betriebssysteme für Fahrzeuge entwickeln ist die Hoheit über die Nutzerdaten. Nur damit ist das Geld noch verdient. Das gibt man mit der Verwendung der bekannten Systeme auf. Technisch sicher eine gute und stabile Lösung.

    1. Äh, da hast du was falsch verstanden.

      Alle Autofunktionen haben nix mit Google Cast zu tun.
      Sicherheit, autonomes Fahren, Ladeplanung.
      Nix Cast oder Android Auto.

      Es geht hier nur um Zusatz Apps, z.B. Mediaplayer, Whatsapp oder sowas. Lieblings Apps eben.

      Wer das nicht integriert muss für vieles zusätzlich eine eigene App machen. Aber die Autofunktionen, also der Großteil, bleiben.
      Google Automotive mal abgesehen.

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