SUVs sind bei Kunden beliebt und zugleich auch sehr umstritten. Bei einigen Herstellern geht die SUV-Liebe schon fast etwas zu weit, auch Renault will sich jetzt etwas zurückhalten. Der Ausbau des eigenen Portfolios ging nämlich weit, aktuell hat Renault ganze acht SUVs im Angebot. Zuletzt kam der elektrische Renault 4 noch hinzu.
Reicht dann aber auch, meinen hochrangige Renault-Verantwortliche gegenüber Autocar. Man habe jetzt „mehr als genug“ SUVs im Angebot. Die Kritik an SUVs hält Laurens van den Acker von Renault jedoch überzogen, denn oftmals werden die eher kleinen und kompakten europäischen SUVs mit fetten amerikanischen Trucks gleichgestellt, was ein unfairer Vergleich ist.
Außerdem seien die Kritiker zunehmend im Hintertreffen, denn die Verkaufszahlen anderer Fahrzeugvarianten sinkt zunehmend. Limousinen und andere Bauformen werden immer unbeliebter. Auch wenn Renault gerade genügend SUVs im Angebot hat, so wird das ein Teil der Zukunft bleiben, zeigt bereits die Aussicht auf die Zukunft.
Crossover und SUV bestimmen das Straßenbild
Das liegt schlussendlich an der Bauweise elektrischer Modelle, die aufgrund der Batterie in der Bodengruppe grundsätzlich höher gebaut werden müssen. Dadurch kam zuletzt immer wieder die Crossover-Bauform auf, sie wird in den kommenden Jahren sicherlich immer dominanter werden. „„Wenn man auf Elektrofahrzeuge umsteigt, bedeutet das, dass das Profil – man sieht es am Emblem – etwas länger und wie ein Crossover ist“, sagt van den Acker.
SUV, das ist in meinen Augen ohnehin ein sehr schwammiger Begriff geworden. Ich finde da weniger die Frage entscheidend, ob man einen SUV fährt, sondern wie gut die Fahrzeuggröße zum Besitzer passt. Ich sehe auch oft genug S-Klassen von Neureichen ohne Familie, das ergibt in meinen Augen auch wenig Sinn, aber öffentliche Kritik gibt es dazu kaum.