Renault hat kürzlich seine Vision für die kommenden Jahre vorgestellt und plant mit dem Modell „Emblem“ ein brandneues Elektroauto, das in vielerlei Hinsicht neue Maßstäbe setzen soll. Geht alles nach Plan, könnte das Fahrzeug bereits 2028 auf die Straße kommen und damit die Zukunft der europäischen Elektromobilität mitgestalten.
Ein zentraler Punkt des Konzepts ist die massive Reduktion der Batteriepreise. Renault strebt an, die Kosten bis dahin zu halbieren – ein ambitioniertes Ziel, das sich erheblich auf die Fahrzeugpreise auswirken könnte. Zusätzlich setzt Renault auf extrem kurze Ladezeiten. Das Ziel: Niemand soll länger als 15 Minuten an einer Ladesäule verbringen müssen. Damit rückt man einen entscheidenden Schritt näher an den Komfort der Verbrenner heran.
Der Emblem steht dabei symbolisch für Renaults neue Strategie: sportlich, effizient und innovativ. Anders als viele Konzepte, die nicht über die Designstudie hinauskommen, will der Hersteller dieses Vorhaben tatsächlich umsetzen. Der Konzernchef verspricht, dass der Emblem mehr als nur ein ambitioniertes Zukunftsbild bleibt.
Schon ab 2026 leitet Renault erste Veränderungen ein. Der Wechsel von NMC- auf LFP-Akkus markiert den Anfang. Diese Technologie ist kostengünstiger und könnte eine Einsparung von rund 20 Prozent der Batteriepreise ermöglichen. Während NMC-Akkus derzeit vor allem in Europa üblich sind, setzen viele China-OEMs auf die günstigere LFP-Alternative.
Renault plant auch einen radikal veränderten Innenraum, will dabei aber nicht grenzenlos auf Moderne setzen, sondern trotzdem physische Knöpfe behalten. Renault hat heute schon ein gutes Angebot bei Elektroautos, für viel Freude sorgen schon Modelle wieder Renault 5 und auch die Alpine-Ableger kommen gut an. Ein Highlight für den Massenmarkt wird jedoch der elektrische Twingo sein.