Sind die Strafzölle pünktlich genug? Könnte man annehmen, denn die chinesischen Autobauer erreichen quasi gleichzeitig einen vorläufigen Höchstwert ihrer Marktanteile bei Elektroautos in Europa. Ob das gehalten werden kann, ist fraglich. Zuletzt sind es 11 Prozent gewesen, der Aufstieg der chinesischen Marken geht nach einer kleinen Delle weiter voran und wächst.
Es ist nicht so, dass uns BYD und Co. überrennen, aber die Präsenz wächst stetig. Im letzten Monat sind es wohl über 23.000 Elektroautos in der gesamten Region gewesen, die von chinesischen Autoherstellern kommen. Den derzeit größten Anteil hat MG, die SAIC-Marke verkaufte rund 13.400 Fahrzeuge. BYD auf Rang 2 liegt mit 4.000 Einheiten noch weit dahinter, freut sich aber über 469 Prozent Wachstum.
Xpeng, Great Wall Motors und Hongqi gelten teilweise als Neueinsteiger und haben mit ordentlich Wachstum weiterhin Nio hinter sich gelassen. Noch immer ist Deutschland der größte Markt, hat jedoch mit -18 Prozent im Jahresvergleich den größten Rückgang zu verzeichnen. Frankreich bietet ebenfalls -10 Prozent, derweil wachsen UK, Belgien, Norwegen und Italien – die sechs größten EV-Märkte für die Chinesen.
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