Realme GT vorgestellt: Ausstattungsmonster als Alternative zu Xiaomi?

Realme Gt Kamera

Oppo geht in den Angriff auf Xiaomi über und möchte gerne die Marktanteile von Huawei aufsammeln. Zwar sorgen die Topmodelle selten für die dicken Verkaufszahlen, dafür ziehen sie die Aufmerksamkeit auf sich. Das neue Realme GT ist wieder mal so ein Smartphone, das aufgrund seines günstigen Preises vielleicht doch ganz gut verkauft werden könnte. Es bringt allerdings schon fast typische Schwächen mit.

In China hat man jetzt das neue Android-Smartphone vorgestellt und es ist ein wahres Monster geworden. Um dennoch einen günstigen Preis bieten zu können, sind auch hier die üblichen Nachteile wie fehlender Zoom-Kamerasensor oder eine optische Bildstabilisierung für die 64 MP Hauptkamera von Sony. Manchen ist das egal, für viele aber ein Dealbraker.

Das steckt im Realme GT:

  • Qualcomm Snapdragon 888-Prozessor
  • 8/12 GB RAM (DDR5), 128/256 GB Speicher (UFS 3.1)
  • 6,43″ Super AMOLED Display von Samsung mit 120 Hz
  • 4.500 mAh Akku, 65 Watt Schnellladen
  • 64 MP Hauptkamera mit Ultraweitwinkel und Makro
  • 5G, Dual-SIM, Wlan 6, Bluetooth 5.2, Dual-GPS
  • Dual-Lautsprecher mit Dolby Atmos, Klinke

Realme Gt Komplett

Es gibt noch keine Details zum deutschen Markt, der Preis könnte hier wohl bei rund 500 Euro liegen.

2 Kommentare zu „Realme GT vorgestellt: Ausstattungsmonster als Alternative zu Xiaomi?“

  1. Reinhard Schäfer

    Du sprichst mir aus der Seele, Denny. Fehlender Zoom und OIS sind bei dem ansonsten schicken Gerät ein No-Go, lieber 50 oder 100 € mehr nehmen. Gerade in Gelb finde ich es sehr ansprechend. Schade! Dasselbe gilt für die Pocos, das Mi 11 und etliche andere Geräte, bei denen das eine oder beides fehlt. Den Makro-Sensor kann man weglassen, eigentlich auch die UWP, wenn man eine gute Panoramafunktion einbaut.
    Mal sehen, was dieses Jahr noch so kommt. Mein Oppo Reno wird irgendwann in den Verkauf gehen und was Neues muss her…

  2. Auch wenn es einen erheblichen qualitativen Unterschied zwischen dem guten 5 MP Makro z. B im Poco F2 Pro meiner Frau und den 2 MP-Alibi-Linsen gibt, so gehöre auch ich zu denjenigen, die dieses „Hey, wir haben vier Kameras!“-Getue (nein, habt ihr nicht!) ein wenig gegen den Strich bürstet. Ein „echtes“ Tele ist natürlich teurer, aber das wäre es mir wert, wenn es denn wenigstens mal angeboten würde. Aber das kann man mittlerweile in der Preisklasse bis circa 500 Euro wirklich vergessen. Stattdessen die immer gleichen, je nach Hersteller und Baureihe durchgewürfelten Sets mit einer meist guten (zumindest bei Tageslicht) Hauptlinse, einem schon stark nachlassenden Ultraweitwinkel und das ständige 2 MP/2 MP-Gehampel. Ja, für mich tatsächlich grundsätzlich ein Dealbraker. Dafür wird den Leuten – wie früher bei den Fernsehern – ein Wettrennen um die höchste Bildwiederholungsrate geboten, weil dies nicht zuletzt gemäß Youtubern der absolut heißeste Sch*iß sein soll. Die 120 Hz meines Galaxy S20 Plus habe ich bereits nach der ersten Woche abgeschaltet, weil sie mir außer einer geringeren Akku Leistung exakt Nullkommanull gebracht haben. Egal, wie sehr die Marketingmaschine dafür auch gerührt werden mag (inklusive merkwürdiger Kombinationen wie 144 Hz, dafür dann aber LCD). Aber hey, ich zocke auch nicht, und beim Webbrowsen freue ich mich eben nicht wie Bolle, weil das scrollen so schön smooth ist. So setzt eben jeder seine eigenen Prioritäten. Meine kann ich leider nur im oberen Preisregal finden. Und ich vermute mal ganz stark, genau das ist auch der Grund, wieso ein Redmi Note 10 zwar in gefühlt 100 Versionen herausgebracht wird, aber irgendwie keine einzige davon einen wirklichen Allrounder ergibt, sondern man bei wirklich jedem Modell irgendwo Abstriche machen muss. Wer das Rundum-Sorglos-Paket will, der möge dann halt bitte auf das Mi 11 Pro warten, welches hierzulande sicherlich wieder locker die vierstellige Latte reißt – oder in der kleinsten Variante dann unfassbar günstige 999 Glocken kosten wird. Ein Schelm, der bei dieser Marktstrategie Böses denkt.

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