PYUR ist die neue Marke von Tele Columbus und Primacom, doch nur wenige Wochen nach Start der neuen Marke scheint der erste Super-GAU perfekt.
Bei verschiedensten Dienstleistern sind schon seit Jahren sensible Daten von uns hinterlegt, doch die schöne neue Online-Welt „erleichtert“ auch den Angriff auf diese Daten. Das ist nun bei PYUR geschehen, der neuen Marke von Tele Columbus und Primacom. Kunden werden aktuell mit einem Schreiben informiert, aus welchem beunruhigende Informationen hervorgehen. Möglicherweise wurden besonders sensible Kundendaten kompromittiert, IBAN-Daten der Kunden könnten gestohlen worden sein.
Update vom 3. November 2017: Inzwischen hat PYUR den Angriff erneut bestätigt, er soll aber nur sehr wenige Kundendaten betreffen.
Gutschrift aus Kulanz
Grundsätzlich ist das erst mal keine unmittelbare Gefahr für euer Bankkonto, dennoch sollen Kunden ihre Konten in Beobachtung haben und Abbuchungen genauer kontrollieren. „Werden ungewöhnliche Abbuchungen bemerkt, sollte man sich umgehend mit der Bank in Verbindung setzen, Rückbuchungen veranlassen und das Konto gegebenenfalls sperren lassen.“
Noch sei nicht klar, ob gegen PYUR Schadenersatzansprüche gestellt werden könnten. Vermutlich ist das nur dann möglich, sollten Kunden wirklich einen Schaden davontragen und der Angriff vermeidbar gewesen sein. Nichtsdestotrotz will sich PYUR auf alle Fälle bei der eigenen Kundschaft entschuldigen, laut Verbraucherzentrale mit einer 50 Euro Gutschrift.
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