Google hat ein Update zu Project Ara öffentlich gemacht, welches nicht bei allen Interessenten wirklich gut ankommt und einige meinen sogar Google hätte es besser machen können. Google konzentriert sich auch bei Project Ara auf den Massenmarkt und weicht damit von der grundlegenden Idee des Projektes stark ab, denn man wird in Zukunft doch wieder ein mehr oder weniger fertiges Smartphone kaufen, denn anders als ursprünglich angedacht wird Project Ara ein vorkonfiguriertes Skelett aus Display, Akku, Speicher und Prozessor bieten.
Früher war ein Skelett angedacht, welches so gut wie keine Module ab Werk fest verbaut hat, sodass der Nutzer später auch Display, Arbeitsspeicher und Prozessor austauschen könne, was laut Google allerdings für den „normalen“ Nutzer nicht geeignet ist. Dave Hakkens, der Erfinder von Phonebloks und damit quasi auch der Ideengeber für Project Ara sieht den neuen Weg eher kritisch.
Es seien mit dem neuen Project Ara nach wie vor die alten Probleme vorhanden, man müsse nämlich das Smartphone austauschen, sobald beispielsweise das Display die Hufe hochmacht oder Prozessor und Arbeitsspeicher zu langsam werden. Hakkens meint, Google hätte das besser machen können, mehr mit dem Gedanken die Zukunft zu bauen und weniger den nächsten Smartphone-Bestseller.
Meine Meinung? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht so richtig. Ich bin ein Geek, ich würde gern später den Prozessor austauchen wollen. Andererseits hat sich der Markt derart gesättigt, dass ich persönlich auch nicht mehr alle drei Monate ein neues Smartphone kaufe und für mich daher nicht jedes Element austauschbar sein muss. Vermutlich findet Google jetzt tatsächlich den besten Mittelweg für „alle“.
(via 9to5Google)
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