Preise für Elektroautos steigen weiter an und sind „nicht wettbewerbsfähig“

Ev Elektroauto Laden Head

Ernest Ojeh, Unsplash

Eigentlich sollten Preise für Elektroautos langsam fallen, doch genau das Gegenteil war zuletzt der Fall, wenn man sich die durchschnittlich gezahlten Preise für Elektroautos anschaut. Laut dem Center of Automotive Management ist dieser durchschnittliche Preis noch einmal massiv angestiegen im Vergleich zum Vorjahr.

Um rund 4.000 Euro ist der durchschnittlich gezahlte Preis angestiegen und lag zuletzt bei 52.700 Euro je Fahrzeug. Das liegt nicht etwa am plötzlichen Wohlstand, sondern viel mehr an tatsächlich gestiegenen Preisen und wer gerade die Zielgruppe für Elektroautos darstellt. Selbst Modelle „fürs Volk“ sind teurer geworden, darunter der ID.3.

Ich sage es immer wieder, die vergleichbaren Verbrenner sind mit einem sehr viel niedrigeren Einstiegspreis zu bekommen, das betont auch CAM. Ein Vergleichbarer Golf fängt bei unter 30.000 Euro an und daher gut 10.000 Euro günstiger. Die Anschaffungspreise sind weiterhin das größte Problem, noch mehr sollten die Preise nicht steigen.

CAM sieht auch ein Problem im zu kleinen Angebot für Kleinwagen und das soll sich bei den meisten Herstellern auch erst 2025 ändern. Derweil wächst das Angebot an Elektroautos insgesamt, die Modellvielfalt wird größer, aber auch das durchschnittliche Gewicht der Fahrzeuge. Zuletzt gab es wohl einer Tendenz zu größeren Fahrzeugen.

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