Porsche hat wie viele andere Automarken ein großes Problem, die angebotenen Elektroautos verkaufen sich noch nicht gut genug und die Verkäufe sind sogar rückläufig. Es gibt nicht das erhoffte Wachstum und damit keine gute Aussicht für die kommenden Jahre, mit Elektroautos einen bedeutenden Anteil bei den Absatzzahlen zu erreichen.
Diese Aussicht veranlasst jetzt auch Porsche dazu, die eigene Strategie für die kommenden Jahre über Bord zu werfen und doch viele Verbrenner anzubieten. Einige Modelle wollte man eigentlich nur noch elektrisch anbieten, wie es jetzt schon beim Macan der Fall ist, doch aus diesem Plan wird jetzt doch nichts mehr.
„Es gibt im Premium-Luxussegment einen klaren Trend hin zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor“, heißt es in einem Statement der Porsche-Verantwortlichen. Deshalb werde man reagieren. Die beliebten Modelle wie Cayenne und Panamera werde man deshalb doch auch für eine weitere Generation als Verbrenner anbieten.
Generell prüfe Porsche gerade, „ob die ursprünglich geplanten reinen Elektrofahrzeuge mit Hybridantrieb oder Verbrennungsmotor ausgerüstet werden können“. Man will jetzt doch länger am Verbrenner festhalten, bestätigt ein Verantwortlicher gegenüber Autonews.
Porsche geht dennoch davon aus, dass es 2025 wieder besser mit Elektroautos laufen wird. Dann starten der neue Taycan und der Macan Electric richtig im Verkauf, das soll die Absätze beflügeln. Wann genau mit den elektrischen Sportwagen 718 und Cayman zu rechnen ist, verrät Porsche noch nicht im Detail.
Es ist eine schwierige Phase für viele Hersteller. Sie wollen transformieren und müssen investieren, doch die Verkäufe geben es noch nicht her, diese Investitionen direkt wieder reinzuholen. Mit einem besseren Hybridangebot soll Zeit überbrückt werden.
Folge jetzt unserem Newsletter-Kanal bei WhatsApp. *provisionierte Affiliate-Links.