Porsche hat massive Akkuprobleme bei seinen Elektroautos

Porsche-Taycan-EV-2024

Porsche fliegt gerade alles um die Ohren, was mit den eigenen Elektroautos zu tun hat. Nicht nur die aktuellen Modelle waren teilweise verspätet, auch die Zukunft sieht nicht so aus, als ob sie wie geplant stattfinden kann. Northvolt und Varta, zwei Porsche-Partner, verschärfen die Sorgen der Automarke.

War es beim Macan noch die Software, sind es bei den kommenden 718er Elektroautos die Batterien. Die besonderen Anforderungen sind nicht leicht umzusetzen und die erwähnten Partner sind gerade selbst in massiven Schwierigkeiten. VW-Chef Blume verwies daher schon auf Probleme beim „Thema Verfügbarkeit von hochleistungsfähigen Zellen“.

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Eigentlich wollte man Boxster und Cayman elektrisch anbieten, wenn die aktuellen Modelle mit veralteter Plattform noch 2025 auslaufen. Aber nun entsteht eine große Lücke, etwa durch die Insolvenz von Northvolt. Porsche muss jetzt komplett neue Alternativen aufbauen, die vollelektrischen 718er Modelle verzögern sich wohl um ein Jahr mindestens.

Ebenso bei anderen geplanten Elektroautos setzt Porsche auf eigene Batteriemodule, was wiederum sehr viel Geld kostet und verlässliche Partner erfordert. Auch die hauseigenen Lösungen wie Cellforce, wo neue Hochleistungszellen gefertigt werden sollen, sind noch nicht am Ziel und es müssen alternative Lösungen verwendet werden.

Längst setzt Porsche auch generell auf einen Strategiewechsel und pumpt wieder mehr Geld in neue Verbrenner. Die vielen spannenden Pläne rund um elektrische Porsche in den kommenden Jahren, scheinen allesamt teilweise massive Schwierigkeiten aufzuweisen und stehen zum Teil auf der Kippe, analysiert Automobilwoche.

Nicht nur, dass die Verkäufe der Elektromodelle derzeit haken, auch die benötigte Technologie und deren Umsetzung macht massive Probleme. Damit bröckeln die Pläne von Porsche, als Hersteller von Sportwagen ein Leuchtturm der Branche in diesem Segment sein zu können.

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