Bislang ist es den Handy-Herstellern wichtig, dass sie neue und schnellere Ladegeräte vermarkten können. Neue politische Regularien könnten aber langfristig für einen anderen Effekt sorgen. Es liegen neue Vorschriften von der EU als Entwurf vor, die neue Regeln und Etiketten vorschreiben.
So sind neue Etiketten geplant, die bei Mobilgeräten wie Handys und Tablets über die Akkulaufzeit informieren. Hierfür soll es sogar Tests geben. Spannend: Eigentlich sollen Hersteller über wenigstens 5 Jahre wichtige Ersatzteile wie Akkus liefern können. Ist dem nicht so, greift eine Option.
Dann sollte der Akku eines Gerätes einen Dauertest bestehen müssen. Hier könnten die Regularien dafür sorgen, dass die Akkus auch in günstigeren Android-Handys wieder hochwertiger werden. Außerdem sollen Systemupdates keinen negativen Einfluss auf die Akkulaufzeit haben dürfen.
Das neue Etikett soll nicht nur für die Akkulaufzeit informieren, sondern auch über andere Dinge.
„Das Energieetikett gibt die wahrscheinliche Akkulaufzeit eines Telefons oder Tablets an und enthält auch Informationen zum Schutz eines Geräts vor Wasser und Staub und bewertet sogar die Widerstandsfähigkeit eines Telefons gegen versehentliches Herunterfallen.“
via The Verge
Gerade bei der Akkulaufzeit sind die Hersteller für diese neuen Etiketten sicherlich daran interessiert, möglichst gute Werte bieten zu können. Was einen werbenden und außerdem positiven Effekt für die Kunden mitbringen sollte.
Generell will die EU durchsetzen, dass die Hersteller wieder mehr für die Langlebigkeit ihrer Geräte tun. Weniger Elektroschrott und so. Dafür übt man reichlich Druck aus, wenn die neuen Regularien wirklich umgesetzt werden können. Das ist aber noch völlig offen.
Bislang tut sich die Politik allerdings schwer damit, echt wirksame Regeln durchzusetzen, was wir schon bei der Update-Pflicht feststellen mussten.
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