Für Android-Smartphones gibt es auch den sogenannten Root-Zugriff, nun will Niantic auch bei Pokemon GO mit neuen Mitteln potenzielle Cheater aussperren. Ein vollständiger System-Zugriff macht viele Türen auf, eben nicht nur für praktische Modding-Tools. Man könnte so auch Faktoren beeinflussen, die zum Beispiel entscheidend für ein Spiel wie Pokemon GO sind. Vermutlich ist das einfachste Beispiel die Fälschung des Standorts, um sich einen Vorteil zu verschaffen.
Mit einem der letzten Updates für Pokemon GO, stempelt Niantic Nutzer mit Root-Zugriff pauschal als Cheater ab. Denn Niantic hat eine neue Möglichkeit gefunden, das System nach entsprechenden Tools zu durchsuchen. Den Zugriff auf den Datenspeicher nutzt das Spiel dazu aus, Root-Tools anhand ihrer Namen ausfindig zu machen. Selbst wenn ein Gerät nicht „gerootet“ ist, kann uns das Spiel den Zugriff verwehren.
I can’t believe having an empty „MagiskManager“ folder in my storage was the reason I could not play the game. My phone is not rooted and magisk is not even installed, I just had that empty folder there because I tried to root once. I deleted the folder and now the game works flawlessly. Thank you for the information!
Es reicht schon eine leere Datei aus, die nur wie ein solches Tool bezeichnet ist, damit euch das Spiel aussperrt. Eine vorläufige Lösung für Root-Nutzer wäre das Sandboxing der App, die somit keinen freien Zugriff auf den Datenspeicher bekommt und Root-Tools nicht mehr entdecken kann. Kritisieren müssen wir Niantic für diese Vorgehensweise scharf. Ohne Wissen der Nutzer den Datenspeicher der Geräte abzuscannen, ist eine bodenlose Frechheit. [via, via]