Poco-Comeback mit F2 Pro: Knapp an Highend vorbeigeschrammt, startet ab 499 Euro

Poco F2 Rückseite Header (1)

Einst als Pocophone gestartet und mit dem F1 für viel Aufsehen gesorgt, war es über ein Jahr lang sehr still um die neue Smartphone-Marke. Jetzt ist dieser Brand zurückgekehrt, mit einer kleinen Lüge und großen Zielen. Poco ist der von jetzt an kommunizierte Name, worunter die Xiaomi-Marke weltweit und auch in Europa erfolgreich sein soll. Man sprach zwar schon vor Monaten von einer Unabhängigkeit, doch in Wahrheit werden auch unter Poco schon längst bekannte China-Smartphones international vermarktet.

Poco F2 Pro ist eigentlich ein Redmi-Smartphone

Mit dem Comeback vermarktet Poco zunächst Redmi-Smartphones unter der neuen Bezeichnung. Für den europäischen Markt geht man dafür mit dem F2 Pro ins Rennen, in China als Redmi K30 Pro bekannt. Die Basis der gebotenen Hardware ist auf alle Fälle gut, für einen niedrigeren Preis müssen wir wohl aber auf eine überdurchschnittliche Bildwiederholrate verzichten. Und auch die vermeintliche Flaggschiff-Kamera lässt eine sonst übliche optische Bildstabilisierung (OIS) vermissen.

Poco F2 Pro

  • 6,67 Zoll FHD+ AMOLED-Display, 180 Hz Toucherkennung
  • Snapdragon 865-Prozessor, bis zu 8 GB LPPDR5 RAM
  • bis zu 256 GB Speicher (UFS 3.1)
  • 64 MP (IMX 686, 1/1.7  Zoll) Hauptkamera + Ultra-Weitwinkel, Telemakro, Tiefensensor
    20 MP Frontkamera (Popup)
  • 4700 mAH Akku, 30 W Schnellladen, USB-C
  • In-Display-Fingerabdrucksensor, IR-Blaster, AUX, NFC, Bluetooth 5, Wifi 6, 5G
  • 163,3 x 75,4 x 9 mm, 218 g
  • Android 10 ab Werk mit Poco-Launcher und Google-Apps

Poco F2 Pro startet in interessanter Preisregion

499 Euro kostet das F2 Pro mit 6 GB RAM und 128 GB Speicher. Für 599 Euro gibt es das Poco F2 Pro mit 8 GB RAM und 256 GB Speicher. Ein echter Preisschocker ist das also nicht, wobei der aktuelle Top-Prozessor mit 5G schon stark für diese Preiskategorie ist. Doch mit einem echten Preisschock war aufgrund der jüngeren Preisstrategie von Xiaomi auch nicht mehr zu rechnen, man muss sich auch nach oben orientieren.

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