Google entwickelt offenbar ein neues Warnsystem für den Play Store, um euch vor dem Download schlechter Apps zu schützen. Laut einem Teardown von Android Authority der neuesten Play-Store-Version sollen Warnhinweise angezeigt werden, wenn eine App überdurchschnittlich oft deinstalliert wird, nur wenige aktive Nutzer hat oder begrenzte Nutzerdaten vorliegen.
Die Erfüllung dieser Kriterien ist zwar kein Beweis für eine minderwertige App, könnte aber als Indiz dienen. Gerade unerfahrene Nutzer oder Menschen mit langsamem Internet bzw. knappem Datenvolumen dürften von den Warnungen profitieren. Sie können dann besser entscheiden, ob sich der Download lohnt.
Details zur Einführung und den genauen Einstufungskriterien stehen noch aus. Grundsätzlich ist die Initiative aber sinnvoll, um die App-Qualität im Play Store zu verbessern. Gleichzeitig muss Google transparent vorgehen und die Kriterien sorgfältig justieren, um Apps nicht ungerechtfertigt zu benachteiligen.
Der Google Play Store bietet Millionen von Apps, aber natürlich sind nicht alle davon wirklich brauchbar. Immer wieder schmuggelt sich auch Malware durch die Regularien, weshalb Google mit immer neuen Ideen um die Ecke kommt, minderwertige Software von seinen Nutzern fernzuhalten. Die jetzt entdeckte Maßnahme könnte hilfreich sein, löst aber natürlich das Kernproblem nicht.
Leaks durch ein APK-Teardown: In einem sogenannten Teardown wird der Quellcode einer neuen App-Version auf Veränderungen analysiert. Dabei tauchen häufig Textbausteine und andere Hinweise neuer Funktionen bereits frühzeitig auf. Zu diesem Zeitpunkt lässt sich nicht sagen, wann und ob die entdeckten Neuheiten für alle Nutzer verfügbar sind.
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