Pixel Watch im Test: Mein Fazit nach 3 Monaten Dauereinsatz

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Seit ich die Pixel Watch bei mir habe, ist die Smartwatch selten nicht an meinem Arm. Ich liebe es, sie jeden Tag zu tragen. Google hat es geschafft, die Uhr so leicht und unauffällig wie möglich zu gestalten. Das ist mir sofort aufgefallen, aber dieser Eindruck hat sich nach drei Monaten nur noch verstärkt.

In diesen drei Monaten sind mir einige Punkte aufgefallen, über die ich mit euch sprechen möchte. Der erste Punkt ist die Verlässlichkeit. Die Uhr ist nur einmal abgestürzt. Ich habe sie auch nur einmal manuell neu gestartet, weil ich das Gefühl hatte, dass eine App zu viel Akku verbraucht. Ansonsten läuft die Pixel Watch bei mir wie geschmiert.

Diese Zuverlässigkeit spiegelt sich auch in der Bedienung der Software wieder. Sie ruckelt nur sehr selten, reagiert in der Regel sehr schnell und macht das, was ich will. Das war ein Punkt, der im Vorfeld theoretisch nicht für die Pixel Watch sprach, da der verwendete Exynos-Prozessor sehr alt ist. Aber Google hat den Chipsatz wirklich gut in Szene gesetzt, so dass er auch 2023 noch gut in eine Smartwatch passt.

Für mich funktioniert auch die Fitbit-Integration sehr gut. Google Fit habe ich dafür über Bord geworfen. Ich tracke meinen Tag mit Fitbit und mein Gewicht mit Health Mate von Withings.

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Pixel Watch ist im Alltag sehr zuverlässig

Ich benutze die Pixel Watch immer ohne Always-on-Bildschirm. Die Geste, den Bildschirm mit einer Drehung des Handgelenks aufzuwecken, funktioniert aber gut. Sie könnte etwas schneller sein, ist aber immer noch schnell genug, um nicht negativ aufzufallen. Hier wäre für die zweite Generation noch etwas Luft nach oben.

Durch Listen scrollen, Wear OS Apps starten, meine Daten bei Fitbit abrufen und vieles mehr, das funktioniert auch nach Monaten noch erstaunlich gut und zuverlässig. Zuverlässigkeit ist für mich vielleicht sogar das wichtigste Stichwort, wenn ich die Pixel Watch beschreiben soll. Das gilt übrigens auch für die Akkulaufzeit.

Die Batterie der Pixel Watch hält ungefähr einen Tag. Da hilft auch kein Trick, diese Laufzeit zu verlängern. Ich trage die Uhr tagsüber und auch, um meinen Schlaf zu tracken. Etwas mehr Akkulaufzeit wäre cool. Aber dafür hat die Google-Uhr eine recht verlässliche Akkulaufzeit, an die man sich schnell gewöhnt.

Die Uhr ist nicht schneller leer, als man es im Alltag nach einer Eingewöhnungszeit erwarten würde. Sie hält aber auch nicht länger. Das ist zumindest sehr konstant und für mich durchaus wichtig, auch wenn ich im Homeoffice im Prinzip immer nachladen kann, wenn es mir passt.

Ein eher ärgerlicher Punkt ist für mich die Situation mit dem Ladegerät. Ich kann die Pixel Watch weder über die Rückseite meines Smartphones aufladen, noch mit dem Ladegerät der Samsung Galaxy Watch, noch mit einem meiner anderen kabellosen Ladegeräte, noch mit einem Ladegerät für die Apple Watch. Das ist wirklich schade, da sind die Pixel Buds Pro besser aufgestellt.

Ein fragiles Objekt, auf das man achten muss

Während die Software von Anfang an fast reibungslos funktionierte, war dies bei der äußeren Hardware nicht ganz der Fall. Das Display, das bei diesem Design im Vordergrund steht, wird im Alltag stärker beansprucht als bei anderen Uhren. So ist das Glas schnell zerkratzt, wenn man es nicht schützt, was wiederum das Design zerstören würde.

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Das originale Silikonarmband sieht zwar nicht sonderlich schön aus, hat bei mir aber keine Hautausschläge oder ähnliche Probleme verursacht. Wie ihr vielleicht wisst, habe ich eine offizielle Alternative (elastisches Armband) ausprobiert, die aber nicht funktioniert hat. Seitdem trage ich das Originalarmband immer, und es funktioniert für mich ganz gut.

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Die erste Generation ist bereits sehr gelungen

Alles in allem bin ich mehr als überrascht, dass Google bereits die erste Generation der Pixel Watch so gut gelungen ist. Mir gefällt das Design, die einfache und funktionale Software, aber vor allem die insgesamt hohe Zuverlässigkeit. Das ist wirklich ein Gadget, das das Pixel-Ökosystem nach vorne bringt.

Was bislang noch fehlt, ist ein echtes Outdoor-Erlebnis im Sommer. Bisher konnte das eingebaute Display überzeugen, auch mit der automatischen Helligkeitsregelung. Ein abschließendes Fazit kann aber erst im Sommer wirklich gezogen werden. Dann melde ich mich eventuell zurück.

Was könnte Google in der zweiten Generation besser machen? Ganz klar die Kompatibilität zum kabellosen Aufladen. Außerdem gibt es sicher genug Kunden, die sich ein größeres Display und mehr Akkukapazität wünschen. Ich glaube, da wäre ich auch dabei.

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25 Kommentare zu „Pixel Watch im Test: Mein Fazit nach 3 Monaten Dauereinsatz“

  1. Bei dem Artikel habe ich das Gefühl man möchte sich die überwiegenden Schwächen der Uhr schön reden. „Sie könnte etwas schneller sein, ist aber immer noch schnell genug…“ usw. Diese Uhr hat einfach eine dem Stand der Technik viel zu kurze Akku Laufzeit, sieht an Handgelenken eines Mannes zu feminim aus, sehr kratzempfindlich, zu kleines Display. Traurig das man MIT Always On Display sogar noch weniger durch den Tag kommt.

    1. Design ist ja Geschmacksfrage. Ich aber eher schmale Handgelenke und viele meiner Freunde sogar noch „dünner“. Diese Diskussion um „zu feminin“ ist viel zu pauschal.

      Die Uhr ist halt nicht so schnell, wie etwa meine Smartphones, daher wirkt sie immer langsamer. Aber eigentlich ist es Tatsache, dass sie nahezu immer sofort reagiert. Verbesserungspotential ist da, aber nicht viel.

      Always On kann ich bei Smartwatches gar nicht verstehen, warum man das überhaupt nutzt.

  2. Meine Pixel Watch habe ich seit knapp 4 Monaten und bin rundum zufrieden. Ich nutze meine Pixel Watch mit Always-on-Bildschirm, trage die Uhr auch nachts und komme mit dem Akku gut durch den Tag. Guter Artikel, die Aussagen kann ich für mich nur bestätigen. Ich möchte meine Pixel Watch nicht mehr missen und würde sie jederzeit wieder kaufen.

  3. Ich trage die Uhr nun auch den dritten Monat. Den Artikel kann ich unterschreiben.
    Ich bin rundum zufrieden mit der Uhr und empfehle sie gerne im Freundeskreis.

  4. Ich muss mich leider fragen, ob ich eine andere Uhr bekommen habe als du. Meine Uhr stürzt ständig ab, ist oft unangenehm langsam und ruckelig und über das wirklich schlechte (weil einfach zu kleine – selbst bei der Größe der Uhr wäre noch einiges drin gewesen) Display, auf dem kein custom face von den hunderten die es gibt, gut aussieht, wollen wir gar nicht erst reden. ich war noch nie so enttäuscht von einer anderen Google Hardware. Nur so nebenbei, der 4G Empfang ist auch nicht immer toll und die Uhr anzufunken und z.b. zu suchen, klappt auch nur sehr selten, gerade wenn man sie bereits einige Stunden nicht mehr um hat. Da ist noch wirklich viel Luft nach oben finde ich.

  5. Ich habe die Watch nun auch schon drei Monate im Einsatz.

    Grundsätzlich teile ich Dein Fazit aber ganz so überzeugt bin ich nicht.

    Der Preis ist für den Funktionsumfang zu hoch. „Versprochene“ Funktionen lassen noch auf sich warten. Die FitBit App ist ohne Abo kaum zu gebrauchen und mit Abo absolut überteuert.

    Das Wallet lässt sich nur mit Kreditkarte nutzen. Leider nicht mit PayPal.

    Die LTE Funktion will nicht bei mir laufen. Google kennt das Problem und will seit Wochen ein Update liefern.

    Wäre die Uhr nicht beim Handy gratis dabei gewesen, hätte ich mich über den UVP sehr geärgert. Hier gibt es günstige Uhren die mehr Funktionen bieten.

  6. Ich trage sie zwar auch täglich, dennoch ist die Pixel Watch die Google Hardware, die mich bislang am stärksten enttäuscht.

    Ja, ich mag die Optik und Haptik. Aber Automatisierungen gibt es nahezu keine. Selbst eine in die Jahre gekommene Galaxy Watch erkennt selbst, wenn ich mich beispielsweise auf einen Drahtesel schwinge oder Mal joggen gehe. Die Pixel Watch? Fehlanzeige. Jedes noch so einfache Workout will manuell gestartet werden. Abends automatisch in den Schlafmodus? Die Uhr kann es nicht und kriegt es nicht mal hin, die Einstellung vom gekoppelten Smartphone zu übernehmen.
    Mein Verdacht ist inzwischen: Die Uhr käme nicht mehr ansatzweise auf 24 Stunden Laufzeit, wenn man sie intelligenter machen würde.

    Und so perfekt die mitgelieferten Watch Faces auch passen. Jedes noch so gut gemachte Face aus dem Playstore sieht einfach furchtbar aus, mit diesen Displayrändern.

    Wie geschrieben, auch ich trage die Uhr immer noch täglich. Aber was mache ich damit großartig? Die Zeit verfolgen, bezahlen, ab und zu mal einen Timer stellen und noch viel seltener etwas in Google Home verwenden. Ach ja, den Schlaf tracke ich noch, aber ich habe mir hier noch nie die Mühe gemacht, die Daten auf Verlässlichkeit zu überprüfen. Und dann muss sie auch schon wieder ans Ladegerät.

    Die Pixel Watch ist für mich das Google Gadget mit dem größtmöglichen Verbesserungspotential. Da habe ich schon China Gadgets ausprobiert, die konnten mehr. Zugegeben, die wirkten nicht so hochwertig und setzten meist auf bescheidene Apps.

  7. Danke für die Infos, inklusive der Kommentare! Ich wollte die Uhr eigentlich im letzte Jahr kaufen, bin aber abgesprungen aus den folgenden zwei Gründen:
    1. Die LTE Version arbeitet nicht mit Discounter-Mobilfunkverträgen, im Gegensatz zu meiner derzeitigen Huawei Watch 2 mit physikalischer SIM Karte
    2. Die Nutzung einzelner Hardware Fitness Sensoren der Uhr ist, obgleich verbaut, nur mit kostenpflichtigem Abo möglich (dies habe ich gelesen, nicht selbst ausprobiert). Also ähnlich einem neuen BMW Abo-Modell, welches Nutzung der verbauten heizbaren Sitze nur im Abo zulässt. Für mich daher derzeit nicht interessant.

  8. Ein absolutes NoGo ist für mich immer noch, dass die watch Alarme, Timer und „Bitte nicht stören“-Einstellungen nicht synchronisiert. Es ist absoluter Schwachsinn, einen Alarm am Telefon beenden zu müssen, weil er auf der watch nicht klingelt.

    1. kein No-Go, ärgerlich. Es könnte halt so schön und einfach sein. Aber das ist ja eine Funktion, die noch kommen kann, geht ja leicht per Software Update

  9. exakt. Das war auch der Grund, dass ich meine bisherige Samsung Galaxy watch 2 mit dem Google Pixel 7 Smartphone nicht mehr nutze. mit dem neuen Smartphone ging die Verbindung zum Wecker nicht mehr, was Samsung Smartphones wunderbar intern regeln. nun interessierte mich die Google watch und es ist das erste Mal, das ich so konkret lese, dass sich für mich damit nichts verbessern würde. Danke für die Info, die Uhr kommt also nicht in Frage.

  10. Leider muss ich anmerken, dass es durchaus einen Fehler gibt, der sehr störend ist. Bei mir tritt jeden Morgen der selbe Fehler auf: „SmartWatch war zu heiß und würde abgeschaltet“ dies vermute ich liegt an der Vibration beim Wecker. Hat sonst noch jemand das Problem wenn er den Wecker mit Ton und Vibration verwendet? Was auch noch verbesserungswürdig ist, ist die Sensorik. Die O2 Messung ist mittlerweile eher Standard als die Ausnahme, fehlt hier leider. Und ganz super wäre noch die Blutdruckmessung, dass ist aber dann eher etwas besonderes. Ebenso stört, dass die Medienwiedergabe gestartet wird, obwohl ich diese ausgeschalten habe (Spotify z.b.). Das bedeutet, dass ich diese während der Musikwiedergabe immer erst wegdrücken muss um die Uhrzeit zu sehen (und zwar jedes Mal, nicht nur einmal während die Wiedergabe läuft). Also etwas Luft nach oben ist noch. Man kann jetzt sagen meckern auf hohem Niveau, allerdings ist der Preis der Uhr auch dementsprechend hoch, was zu einem höheren Anspruch führt.

    1. Wenn das Glas extra ’ne Folie braucht, ist das schonmal: Themaverfehlung, Danke, setzen, Note 6.
      Daß das auch besser geht, zeigt die fast durchwegs kratzfeste Konkurrenz.
      Und die geldgeile Zubehör – Politik (zusätzliche Armbänder irgendwann, zu horrenden Preisen) macht das Ding nicht attraktiver.

  11. ich hab die watch ca einen Monat und habe als „heavy watch“ noch ne Galaxy watch 4 mit stahl Band. Im Alltag finde ich die Pixel watch tatsächlich angenehmer auch wenn sie etwas größer sein könnte. Ich dachte anfangs das ist ein Ausschlusskriterium für mich habe mich aber getäuscht. allerdings wenn sie auf active watch 2 Größe wäre (44 mm) dann wäre sie wirklich perfekt.

    Kann mich über den Akku nicht beschweren er hält bei mir einen Tag und eine Nacht – da tracke ich meinen Schlaf – und sie lädt hervorragend schnell so dass sie morgens ca. 30% über hat ich sie für die Zeit die ich mich morgens fertig mach auf den Lader Pack und dann geht’s weiter. Einfach super.

    Sie schafft dabei auch den Spagat zur Sport Uhr da ist mir die watch4 Classic selbst ohne Stahl Band deutlich zu schwer. Hab auch Fitbit integriert und für Gen 2 oder 3 je nach dem wünsche ich mir mehr Automatismen etwas größeres Design unbedingt die Krone beibehalten die is grandios und das wärs eigentlich.

    Btw. für das Glas gibt es eine hervorragende Folie von Ringke. mega Haptik und nicht zu dünn!

  12. Danke für das Review, spiegelt in etwa das wieder, was ich auch empfinde!
    Bis auf die Sache mit dem Nachladen mit fremden Geräten:

    In der Verwandtschaft hat jemand die Galaxywatch 4, und dessen Ladegerät lädt meine Pixelwatch ohne Probleme auf, daher kann ich das nicht bestätigen. Auch funktioniert im Prinzip die Powersharefunktion meines Zflip4 um die Uhr aufzuladen. Aber unpraktikabel, da ich die Uhr mit den Bändern zusehr randrücken muss, damit es geht.
    Ich habe mir eine portable Powerbank beim Großen A zugelegt, welches extra für die Galaxy Watch gedacht ist, diese funktioniert sporadisch (manchmal gehts, manchmal nicht, reicht eigentlich für den Notfall unterwegs), wobei ich glaube, dass das eher ein Problem des Gerätes ist und nicht an der Uhr liegt.

  13. Hallo,
    wer kann mir helfen?
    ich muss die fitbit Software verlängern.
    meine Fitbit Pulsaufzeichnung funktioniert dadurch nicht???

  14. Ich suche nach einer neuen Smartwatch für mein Pixel 7 Pro. Ich hätte die Pixel Watch in Erwägung gezogen, aber das nicht kratzfeste Display geht leider gar nicht. Möchte meine in die Jahre gekommenen Samsung Gear Fit Pro 2 (Display sieht nach Jahren noch aus wie neu) ersetzen. Habt Ihr eine andere Empfehlung, die gut zum Pixel passt?

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