In den vergangenen Jahren hat sich Google ein ordentliches Portfolio aufgebaut. Die einstige Übernahme von Motorola wirkte mehr wie ein Experiment, bevor man sich dann für die richtigen Ideen entschieden hat. Google kaufte später einen größeren Teil von HTC ein, hat sich Entwicklungsabteilungen von Fossil einverleibt, übernahm Nest und vor ein paar Monaten auch Fitbit komplett.
Das passt zum heutigen Hardware-Portfolio, welches man behutsam aufbauen wollte. Smartphones und diverse IoT-Geräte, die man ans Handgelenk packt oder zu Hause aufstellt. Und da folgt noch viel mehr, weil Google eine langfristige Strategie fährt und immer mehr investiert. Zuletzt sogar in eigene Smartphone-Prozessoren, auch wenn davon der größte Teil zunächst nur eingekauft ist.
Google baut seine Standorte aus
Erst vor einigen Monaten hatte Google verkündet, dass der Standort in Taiwan massiv ausgebaut wird. Dort sind viele ehemalige HTC-Mitarbeiter zu finden, die sich zum Beispiel um die Pixel-Hardware kümmern. Nun tauchen weitere Pläne auf, allerdings für einen Standort in den USA. CNBC spricht von einem neuen Hardware-Center in San Jose.
In den jetzt bekannten Plänen sei von einem neuen Hardware-Hub die Rede, in dem es sich um Nest und Google-Hardware drehen soll. Dafür verlassen viele Hundert Millionen Dollar die Kassen des Konzerns, so die amerikanischen Medien.
Marketing für Google Pixel 6 soll großzügiger ausfallen
Etwas schneller sind aber sicherlich Investitionen zu sehen, die Google für die neuen Pixel 6-Smartphones plant. Schon im vergangenen Jahr gab es Gerüchte, dass Google für die neuen Geräte das Marketingbudget massiv ausbauen möchte. Rick Osterloh von Google bestätigte dieses Vorhaben in einem Interview vor wenigen Tagen, allerdings ohne konkrete Zahlen.
„Wir sind also bereit, viel in Marketing zu investieren und wir wollen wachsen.“
Bislang spielt Google abseits smarter Lautsprecher nur eine untergeordnete Rolle. Erst im vergangenen Jahr sind Chromebooks weltweit richtig ins Rollen gekommen, das war es aber auch schon gewesen. Da ist noch viel Potenzial übrig, egal ob Smartphones, Smartwatches oder smarte TV-Geräte.
Eigentlich ironisch: Googles Pixel haben auf dem Smartphone-Markt nichts zu melden
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