Precept ist ein neues Fahrzeug von Polestar, die Volvo-Tochter setzt auch bei diesem Fahrzeug auf Android. Es ist aber nicht einfach nur Android Auto, das von einem verbundenen Smartphone abhängig ist. Sondern das vollständige Betriebssystem und Kommunikationsstelle zwischen Fahrzeug-Hardware und Infotainment. Polestar hat für seinen Precept mehrere Eckpfeiler vorgestellt, wozu neben einem Interior aus recyclten Materialien eben auch die neue Android-Software gehört. Sie könnte langfristig in vielen verschiedenen Fahrzeugen anderer Hersteller zu finden sein.
Gesten und mehr: Polestar setzt voll auf Android
Polestar hat im neuen Auto eine Besonderheit verbaut, die wir so ähnlich aus dem Google Pixel 4 als Motion Sense kennen. Nähert sich die Hand des Fahrers dem Infotainment, erscheinen automatisch die Steuereinheiten auf dem Display. Genauso werden diese Tasten der Ästhetik wegen wieder ausgeblendet, wenn sie der Fahrer gar nicht benötigt. Man beschreibt derartige Funktionen als wichtigen Schritt in eine stressfreie Zukunft mit diesen neuartigen Fahrzeugen.
Interessant ist aber auch zu sehen, dass Android jetzt die Basis für das komplette System ist und daher auch mit den Fahrerassistenzen direkt verbunden. Für die integrierten Displays gibt es übrigens ein Display in vertikaler Ausrichtung zentral im Armaturenbrett mit 15″ Bildschirmdiagonale und für den Fahrer gibt es eine virtuellen Tachometer mit 12,5″ Bildschirmdiagonale. „Und die beiden sind durch eine beleuchtete Leiste (Blade) verbunden, die den gesamten Innenraum umfasst.“
„Die Instrumententafel unterstützt die Weiterentwicklung einer personalisierten und dynamischen digitalen Schnittstelle und enthält außerdem eine Reihe intelligenter Sensoren. Mit Eye Tracking kann das Auto den Blick des Fahrers überwachen und den Inhalt der verschiedenen Bildschirme entsprechend anpassen. Näherungssensoren verbessern auch die Benutzerfreundlichkeit des mittleren Displays während der Fahrt.“
Zerklüftet bleiben Fahrzeuge bei diesem Thema aber sicher auch in Zukunft. Manche setzen auf die Google-Lösung, bieten daher die gewohnten Smartphone-Apps auch im Auto. Andere nutzen lieber eigene Software.
via Polestar