Pixel 7-Serie: Die ersten reinen 64 Bit Android-Smartphones

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Google Pixel 7

Bis vor ein paar Wochen sind wir davon ausgegangen, dass Google erstmals mit dem Pixel Tablet auf 64 Bit-only geht. Aber es ist nun so, dass schon die Pixel 7-Smartphones nur noch 64 Bit unterstützen und damit veraltete Android-Apps in 32 Bit nicht mehr ausführen können.

64 Bit kann nicht nur mehr Daten verarbeiten, um es vereinfacht zu sagen. 64 Bit bringt auch ein paar weitere Vorteile mit, die Google in einem neuen Blogbeitrag hervorhebt. 64 Bit bringt Reduzierung der Speichernutzung, Verbesserung der Leistung und Erhöhung der Sicherheit.

Speed, Speicher, Sicherheit

64 Bit Apps sind schneller, weil sie auf zusätzliche Register und Anweisungen zugreifen können, die schlicht die Grenzen von 32 Bit übersteigen. Neuere CPUs leisten bei 64 Bit-Code bis zu 25 Prozent mehr und stellen ebenfalls den Support für 32 Bit ein.

64 Bit reduziert außerdem den Speicherverbrauch, weil kein RAM für 32 Bit mehr genutzt wird. Diese Speichereinsparungen führen zu weniger Speichermangelbedingungen, was weniger Jank und weniger Hintergrund-App-Kills bedeutet.

64-Bit kann zur Verbesserung der Sicherheit beitragen. Der größere Adressraum macht Abwehrmaßnahmen wie ASLR effektiver und die freien Bits können zum Schutz der Kontrollflussintegrität verwendet werden.

Zu guter Letzt bringt der Wegfall von 32 Bit mit, dass Google die Testzeit für Kompatibilitätsprüfungen verkürzen kann. Somit werden Geräteupdates schneller fertig sein, um die Geräte der Nutzer aktualisieren zu können.

1 Kommentar zu „Pixel 7-Serie: Die ersten reinen 64 Bit Android-Smartphones“

  1. Geschwindigkeit?
    Ich dachte immer, 64bit wurde wegen des erweiterten Adressraumes eingeführt, den man mit 32bit nur durch krude Tricksereien bis 6GB ansprechen kann. Anwendungen werden immer aufgeblasener, heute kommt man mit 4GB selbst in Telefonen nicht mehr weit. Im Grunde ist die Pfuscherei der Programmierer und den Entwicklungssystemen an dem höheren Speicherbedarf schuld. Den Rest schenke ich mir mal.

    Wer „schnell“ sehen will, sollte sich ein altes Windows XP Pro (32-bittig) in einer VM mit 4GB RAM anschauen. Hab da noch gewisse Branchensoftware und alte Werkstatthandbücher zwangshalber drin laufen, die noch 16bit Umgebungen zur Installation brauchen. Tut mir leid, aber der Artikel ist nur mit Scheinargumenten aufgeblasener Blubberkram wo Ursache und Wirkung nicht wirklich stimmen.

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