Die in den Pixel-Smartphones integrierte Gesichtserkennung ist gut, aber sie basiert allein auf einer normalen Frontkamera und hat im schlechten Licht große Probleme. Google will bei der Pixel-Reihe jedoch in Zukunft nachbessern. In geheimen Dokumenten sind bereits Hinweise und Anzeichen für Neuerungen zu entdecken.
Nach einem kurzen Trend verschwanden die für einige Jahre populären IR-Kameras aus der Android-Welt wieder, die für schnelle und sichere Gesichtserkennung selbst in der Dunkelheit sorgten. Heute steht Apple mit seiner Lösung, die viel Platz benötigt und das Display damit „schmälert“, nahezu alleine da. Aber womöglich nicht mehr lange.
Nun gibt es Hoffnung auf ein Comeback. Einem Leak aus Googles Chipabteilung (via Android Authority) zufolge spielt der Tech-Riese mit dem Gedanken, beim Pixel 11 eine neuartige Infrarotkamera unter dem Display zu verbauen. Das könnte das angesprochene Problem wieder beseitigen.
Face-Unlock per Kamera ist heute als sicher eingestuft, aber technologisch eher zurück
Seit dem Pixel 7 setzt Google auf Gesichtserkennung mit der normalen Frontkamera. Praktisch, aber nicht so sicher wie eine dedizierte IR-Kamera und nur bei gutem Licht zuverlässig. Schon das Pixel 4 hatte Gesichtsentsperrung, allerdings mit zwei IR-Kameras für mehr Sicherheit und Funktion auch im Dunkeln. Google hielt damals an diesem System für nur eine Smartphone-Generation fest.
Der neue Tensor G6 Chip soll ein IR-Kamerasystem unter dem Display unterstützen. Ein speziell entwickeltes „Lite“-Frontend ermöglicht dabei eine bessere und stromsparendere Handhabung. Ob das Pixel 11 diese Technologie tatsächlich nutzt, ist noch offen. Google zieht es zumindest in Erwägung.
Damit würde Google mit Apple gleichziehen, die Gerüchten zufolge 2026 iPhones mit Under-Display-IR-Kamera für Face ID planen. Ob auch die Selfie-Kamera irgendwann unter dem Display verschwindet, ist unklar. Da Google auf gute Bildqualität setzt, bleibt vermutlich das Punch-Hole noch eine Weile erhalten.
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