Pixel 10-Chipsatz enthüllt: Nicht höchstes Niveau und komplett neue Grafikeinheit

Google Tensor

Nach und nach zeichnet sich durch Quellcode und Dokumenten-Leaks ab, welche Pläne es bei Google für das kommende Jahr gibt. Ab der Pixel 10-Familie wird es mit dem Tensor G5 einen großen Wechsel geben, dann fertigt Google seine Custom-CPU bei TSMC und setzt nicht mehr auf Samsung. Für die wichtige Fertigung der CPU ist das ein immenser Schritt.

Aber Google rückt vom bisherigen Muster nur bedingt ab und springt noch nicht auf den Zug anderer Highend-Chipsätze auf. Dokumente enthüllen, welche Pläne Google bei seiner Tensor G5-CPU hat. Es bleibt bei einem einzigen Prime-Core, was angesichts der Entwicklungen bei Qualcomm und MediaTek doch etwas verwundert.

Kerne bei Tensor G5 anders als erwartet

Dafür gibt es nur noch zwei schwache kleine Kerne und erstmals dafür fünf mittlere Kerne. Damit ändert sich der CPU-Aufbau nun erneut. Beim Tensor G3 gab es 1x4x4, beim Tensor G4 wechselte man auf 1x3x4 und beim Tensor G5 geht es daher auf 1x5x2. Ausschließlich bei den mittleren Kernen wird es einen Generationswechsel geben.

Google wird die CPU also noch nicht stark ändern. Viel mehr wird die CPU von der TSMC-Fertigung von 3 Nm profitieren, um wirklich bei Performance und Effizienz zu gewinnen. Dass man jedoch vorsichtig vorgeht, bei der ersten eigenen CPU, leuchtet zumindest ein. Dass es nicht die maximale Performance gibt, könnte jedoch erneut enttäuschen.

GPU ist komplett neu

Anders ist es bei der GPU, denn hier weiß Google mit einem Chip von Imagination Technologies durchaus zu überraschen. Bekannt ist zumindest der Support von Raytracing, doch die finale Grafikleistung in einem Smartphone bleibt abzuwarten. Eigentlich kann es nur besser werden, bei Gaming waren die letzten Pixel-Generationen nie vorne dabei.

Zu guter Letzt gibt es noch die Performance für KI, da soll der Sprung laut vorliegenden Dokumenten zur vorherige Generation jedoch nur 14 Prozent betragen. Google wird hier alles auf Gemini optimieren, da braucht es aufseiten der Hardware womöglich gar keinen großen Sprung.

Eine letzte Frage ist an dieser Stelle immer noch offen: Wer liefert das Modem?

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