PayPal startet mit einer eigenen Sendungsverfolgung

PayPal erweitert sein Angebot um eine integrierte Paketverfolgung. Mit diesem neuen Service können Händler den Versandstatus von Bestellungen automatisch mit PayPal synchronisieren. Das Ziel: Weniger Kundenanfragen zum Versandstatus, die manuell beantwortet werden müssen.

Jörg Kablitz, Managing Director von PayPal in DACH, sieht in der Paketverfolgung einen klaren Mehrwert: „Händler verbringen wertvolle Zeit und Kundendienstressourcen damit, manuell auf Nachfragen ihrer Kunden zu reagieren, die einen Artikel nicht erhalten haben oder einzelne Produkte reklamieren möchten. Mit dem Service Paketverfolgung können Händler ihre Betriebskosten reduzieren und ihren Kunden die Transparenz anbieten, die diese erwarten.“

PayPal zufolge liegt die Zahl der Käuferschutzanträge wegen eines nicht erhaltenen Artikels bei Transaktionen mit Sendungsverfolgung um 80 Prozent niedriger als bei Sendungen ohne Verfolgung. Der neue Service führe zu weniger Kundennachfragen, da Händler den Versandstatus in Echtzeit zur Verfügung stellen können. Zudem entfalle das manuelle Überprüfen bei Konflikten, wenn die Paketverfolgung mit PayPal synchronisiert ist. Damit sparen Händler laut PayPal Kosten und Ressourcen für Anfragen, Konflikte und Reklamationen.

Für Verbraucher bietet die PayPal-App Live-Updates und Benachrichtigungen in Echtzeit zum Versandstatus der gekauften Produkte. Das mühsame Suchen nach der Sendungsnummer im E-Mail-Postfach entfällt. Zudem ist die Paketverfolgung auch über die manuelle Eingabe der Sendungsnummer in der PayPal-App verfügbar und funktioniert sogar bei Käufen, die nicht mit PayPal bezahlt wurden.

Meine Meinung: PayPal hat nichts, was es nicht schon gibt

Eine Lücke schließt PayPal damit aber nicht wirklich, die meisten Shopsysteme versenden automatisch eine Sendungsverfolgung mit. Es dürften nur wenige Ausnahmen geben, wo das neue PayPal-System wirklich nützlich ist. Aber im Alltag lasse ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen.