Erst zwängt man uns Masken auf, dann folgt die Impfpflicht und als letzten Schritt schaffen Merkel und Co. endlich das Bargeld ab. Ein sehr kleiner Teil davon geht sogar in die richtige Richtung, der Rest hat eher mit sehr verrückten und haltlosen Verschwörungstheorien zu tun. Aktuell und seit über zwei Monaten wird verstärkt zum Verzicht auf Bargeld geraten. Die Leute sollen im Alltag stattdessen mit ihrer Plastikkarte oder im besten Fall kontaktlos mit dem eigenen Smartphone bezahlen.
Das ist kein Zwang, sondern eine Empfehlung. Ich habe bislang auch kein Geschäft gesehen, dass Bargeld aktuell komplett ablehnt. Stattdessen haben viele aufgerüstet, endlich mal ein Terminal für Kartenzahlungen angeschafft und dieses nicht irgendwo im Schrank verstaut. Seitdem weltweit eine Pandemie herrscht, machen selbst kleine Einkäufe beim Bäcker wieder etwas mehr Spaß. Jedenfalls mit Blick auf den Bezahlprozess.
Paypal als früher Vorreiter und Gewinner der aktuellen Situation
Auch bei Paypal freut man sich über den aktuellen Wandel. Dieser war zwar für die nächsten Jahre vorhersehbar, geschieht derzeit aber mit einer deutlich höheren Geschwindigkeit. Paypal sieht die „eigenen Produkte relevanter, als sie das jemals zuvor gewesen sind.“ Tatsächlich ist Paypal zum Beispiel noch immer der einzige Dienstleister, der etwa Google Pay ohne Kreditkarte bzw. per Lastschrift ermöglicht. Das verbindet Modernität mit Vertrautem.
Paypal sieht sich also als Gewinner. Im April gab es so viele Neukunden wie noch nie, am 1. Mai einen historischen Rekord im Bereich der Transaktionen. Aktuell ist Paypal als digitaler Finanzdienstleister ein gutes Beispiel dafür, dass moderne Zahlungsmittel angenommen werden. Sogar bei uns in Deutschland und laut Aussagen gegenüber der FAZ auch von der älteren Bevölkerung.
Obwohl hier Geschäfte wieder geöffnet wurden, halte sich das über Paypal abgewickelte Zahlungsvolumen auf gesteigertem Niveau und sei bis zu drei Mal so hoch wie vor der Corona-Krise. „Selbst die Deutschen, die überwiegend bargeldorientiert waren, bewegen sich zum digitalen Bezahlen hin.“