Ungeahnte Fähigkeiten: Aktuelles Highend-Smartphone mit Röntgenkamera

Oneplus 8 Pro Test Kamera

Das „What the Fuck“ der Woche kommt mit Sicherheit von OnePlus. Zwar ist das kein bislang wahnsinnig bekanntes Feature der verbauten Kamera des OnePlus 8 Pro, dennoch ist der Röntgenblick von einem der Kamerasensoren ziemlich spannend. Tatsächlich ist es der Farbfilter-Kamera möglich durch dünnen Kunststoff oder ähnliche Materialien durchzuschauen. Was für das menschliche Auge nicht durchsichtig wirkt, ist für die in diesem Fall eingesetzte Technik eben doch transparent.

OnePlus 8 Pro ermöglicht den Blick hinter die Fassade

Die allgemeine Qualität der Fotos ist mies, der dadurch realisierbare Vorteil allerdings ziemlich krass. Man kann wirklich mit der verbauten Kamera in Objekte hineinschauen, wie etwa hinter das schwarz getönte Glas eines Saugroboters. „Photocrom“ heißt die Funktion der Kamera, welche diesen Effekt erzeugt. Aber es ist kein Effekt im eigentlichen Sinne, da man wirklich durch dünne Plastik hindurchschauen kann.

Hängt wohl mit Infrarotwellen oder etwas Derartigem zusammen, sodass für die Kamera Dinge sichtbar werden, die wir sonst nicht sehen können. Es gibt sogar Umbauten normaler Kameras, die das möglich machen. Ganz ähnlich dem, wenn beim Arzt von unserem Körper ein Bild mittels Röntgen entsteht. Man kann in diesem Fall aber wirklich nur dünne Plastik durchschauen, durch Häuserwände gucken geht natürlich nicht.

Spannende Sache ist das, wenngleich auch nach zwei Tagen schon wieder vergessen.

1 Kommentar zu „Ungeahnte Fähigkeiten: Aktuelles Highend-Smartphone mit Röntgenkamera“

  1. Interessanter Ansatz, aber…
    X-ray bezeichnet Röntgenstrahlen (energiereich und von kurzer Wellenlänge).
    Diese Strahlen durchdringen weiches Gewebe (unsere Haut); das sie potentiell zellschädigend ist gibt es nunmal diese Bleischürzen zum Schutz.
    Infrarotstrahlen haben eine Wellenlänge über 750nm, sind also deutlich größer bzw. länger und energiearm.

    Beide liegen außerhalb des sichtbaren Bereiches (~380-750nm).
    Die Fotosensoren von Digitalkameras nehmen tatsächlich Strahlung über 750nm wahr, im Gegensatz zu uns.
    Allerdings ist diese Strahlung zu schwach um Materie (fest) zu durchdringen. Also sieht man auch nicht durch.

    Um die notwendige Röntgenstrahlung zu bekommen müsste das Telefon selbst welche emittieren; vermutlich aus alten Brennstäben gebaut…
    Grund dafür ist, die Kamera nimmt wie unser Auge nur Photonen auf.

    Machbar ist, in der Softwarebearbeitung der vom Sensor übermittelten Impule, bestimmte Wellenlängen zu eliminieren. Das würde einer Farbsehschwäche entsprechen.
    Also könnte man z.B. durch eine monochrome Folie sehen (je nach Filter)

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