Das neuste OnePlus 10 Pro aus der obersten Preiskategorie haben wir in den vergangenen Wochen im Alltag getestet. Dabei sind uns zehn wichtige Punkte zum OnePlus 10 Pro aufgefallen, die ich euch gerne in Stichpunkten näherbringen möchte. Es soll ein kurzer Überblick über das sein, was uns an dem neuen Android-Handy besonders ins Auge gestochen und hängengeblieben ist. Dabei gibt es eine bunte Mischung aus guten und weniger positiven Beobachtungen.
- Sehr gute Haptik: Obwohl das – sehr gute – Display 6,7 Zoll misst, liegt das OnePlus 10 Pro sehr geschmeidig in der Hand. Es hat runde Formen, wirkt dadurch organisch. Die matte Rückseite fühlt sich gut an und nimmt fast keine Fingerabdrücke auf.
- Schnelles Entsperren: Face-Unlock und Fingerabdrucksensor sorgen gleichzeitig für ein extrem schnelles Entsperren des Telefons. Im Alltag hat man gar nicht mehr das Gefühl, das Gerät entsperren zu müssen. Es ist einfach sofort einsatzbereit.
- Kamera nicht auf Topniveau: Es gibt verdammt viele Features (12 Bit RAW, Promodus, etc.), die teilweise nur für Profis interessant sind. Der Zoom ist qualitativ zu schlecht, die 150 Grad Weitwinkel ne coole Sache. Alles in allem liefert das OnePlus 10 Pro gute Aufnahmen, aber nicht auf Niveau der Konkurrenz.
- Performance nicht perfekt: Eigentlich ist der integrierte Prozessor absolut Highend. Dennoch kommt es hier und da zu Rucklern. Nervig ist außerdem die falsche App-Erkennung, sodass manche Apps nur mit 60 und nicht in 120 Hz laufen. Das wirkt im Alltag ruckelig.
- Nähe zu Oppo: Im Bereich der Software weiß man nicht, ob man ein Oppo-Handy oder ein Gerät von OnePlus nutzt. Das ist schlecht, weil OnePlus nicht nur hier die eigene Identität aufgibt. Dafür ist das OnePlus 10 Pro voll mit Systemfunktionen, bei denen Pixel-Nutzer nur staunen können.
- Haptisches Feedback: Es ist nur ein kleiner Punkt, aber das haptische Feedback des OnePlus 10 Pro ist phänomenal. Jedes Feedback sorgt dafür, dass man das Gefühl hat, eine physische Taste zu drücken.
- Alert Slider: Ich brauche ihn selten, aber die Idee ist immer noch gut. An der Seite habt ihr einen Schieber, mit dem ihr die Klingeltöne schnell ein oder ausschalten könnt. Das Teil ist über die Jahre besser geworden, heute verstellt man ihn nicht mehr aus Versehen, wie es mir bei früheren Modellen immer passiert ist.
- Design und Hasselblad: OnePlus wollte nicht zeitlos sein, sondern auffallen. Dafür gibt es ein extrem auffälliges Kameradesign und die medienwirksame Hasselblad-Kooperation. Ich denke, das hätte es beides nicht unbedingt gebraucht.
- Akku 80 Watt Schnellladen: Nette Sache, aber auch nur fürs Marketing. Ich sehe im Alltag kaum das Bedürfnis, mein Telefon derart schnell zu laden. Was ohne passendes Netzteil ohnehin so gut wie nie möglich ist. Dafür muss man mit dem OnePlus 10 Pro häufig an die Steckdose, die Akkulaufzeit war allenfalls durchschnittlich.
- Update-Garantie: Im letzten Jahr hat OnePlus angekündigt, für die eigenen Geräte eine Update-Garantie anzubieten. 3 neue Android-Updates gibt es für Flaggschiff-Modelle, so ist es auch bei Google Pixel. Dabei bleibt offen, wie schnell und konsequent OnePlus diese Garantie tatsächlich in die Tat umsetzen kann. Man unterlässt es jedenfalls, die Garantie groß bewerben.
OnePlus 10 Pro Test: Mein Vergleich mit dem Google Pixel 6 Pro
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