Offline: so stressfrei kann unser Leben sein

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Wie die meisten Leser sicherlich inzwischen mitbekommen haben, verdiene ich mit diesem Blog hier meinen Unterhalt. Es ist also eigentlich nicht möglich für mich, nicht erreichbar bzw. offline zu sein, sodass ich keine aktuellen News abrufen, mit meinen Freunden/Kollegen kommunizieren oder andere Dinge dieser Art machen kann. Zumindest für 48 Stunden hatte ich es nun aber einmal gewagt mein Handy lediglich auf GSM-Funk für eventuell wichtige Anrufe (SMS waren auch tabu!) umzustellen und Laptop, Tablet, etc. Zuhause zu lassen. So ganz ohne Internet war ich in den letzten 6 – 7 Jahren nie, die längste Zeit ohne Internet ist der tägliche Schlaf, doch das nimmt man ja nicht bewusst wahr. Es war also aufgrund eines geschenkten Buches Ich bin dann mal offline von Kollege Christoph Koch so weit, selbst mal abzuschalten, wenn auch nur zwei Tage und nicht einen ganzen Monat.

Doch das ist schon schwer genug, wenn man durch den tagtäglichen Job sowieso eigentlich permanent wissen will, ob es etwas Neues gibt, das aber auch minütlich via Smartphone und Co. abcheckt. Zudem kommuniziere ich hauptsächlich via WhatsApp, sodass der Kontakt zu einem großen Teil meiner Freunde zwangsläufig für zwei Tage also komplett abbrechen sollte. Die ersten Stunden waren selten hart, da man wirklich permanent das Gefühl hat, man hat eine Nachricht bekommen oder es gibt etwas Interessantes da draußen in der Welt, sei es im Sport, etwas aus meiner Branche oder ein eventuell interessanter Tweet meiner Twitter-Kontakte. So kam es nicht selten vor, dass ich das deaktivierte Smartphone immer wieder aus der Hosentasche zog, dann aber direkt wieder wegsteckte.

Ablenkung schafften nur Volleyballspielen, lesen des oben genannten Buches und das Quatschen mit den anderen Freunden. Zudem sollte man bestenfalls das Handy weglegen, sodass es nicht permanent erreichbar ist, nach wenigen Stunden hat man sich dann auch an das Offline-Leben „gewöhnt“, dennoch hatte ich immer in mir eine leichte Unruhe. Der zweite Tag war dann schon leichter, ich hatte viel weniger überhaupt daran gedacht im Netz nach Neuigkeiten zu schauen, sodass ich teils tagsüber komplett davon abgelenkt war und keine Gedanken mehr daran verschwendete. Ab und zu war es dennoch komisch, nicht mal in wenigen Sekunden das Wetter vom morgigen Tag checken zu können, so kleine banale Dinge fehlten einfach.

Was fehlte, war der Stress, wie verflogen, was natürlich auch an der Urlaubsstimmung überhaupt lag. Ein Traum, alle Hektik war irgendwann wie weggeblasen, ich habe zu keinem Prozent mehr an die Arbeit gedacht, oder ob ich etwas besonders Wichtiges verpassen könnte, da ich sowieso nicht darauf reagieren konnte, Laptop und Co. waren ja nicht greifbar. Das Gefühl kannte ich bisher nicht, bin ich mir zumindest ziemlich sicher, dass das relativ neu für mich war. Hat man einmal diesen Druck abgeworfen, kann richtig entspannt werden. Gemerkt habe ich dabei, dass man zumindest in meiner Lage als Blogger im Sommerloch sich nicht den Luxus gönnen können muss, denn es läuft derzeit sowieso nichts, sodass es eher mehr eine Überwindung des inneren Schweinehundes ist, einfach mal alles für einen kurzen Zeitraum abzuwerfen.

Fazit

Letztlich habe ich ca. 56 Stunden meine Tastaturen nicht berührt, was nicht viel klingt, wiederum viel bewirken konnte, ich bin völlig entspannt und konnte komplett neu gestartet in die zweite Jahreshälfte starten. Nur wenige Tage richtig abschalten können in meinen Augen schon viel mehr bewirken, als wochenlang teils online bzw. erreichbar zu sein. Abschalten, also vor allem auf das Internet zu verzichten, werde ich in Zukunft des Öfteren versuchen, sofern natürlich möglich. Ich kann es jedem nur empfehlen, gern auch über einen längeren Zeitraum, man muss dafür ja auch nichts zwangsläufig wegfahren.

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