Ohne Strom geht nichts, nicht einmal Autofahren. Und während wir uns bei Kühlschrank, Waschmaschine oder Auto immer fragen, wie viel Strom sie verbrauchen, hört man diese Frage bei kleinen Geräten wie Smartphones eher selten. Jetzt liefert Ökotest die Antwort.
Dort hat man sich die Frage gestellt, was es uns Nutzer eigentlich finanziell kostet, unser Smartphone mit frischem Strom aus der Steckdose zu versorgen. Vorausgesetzt, man bezieht diesen Strom ganz normal vom Netzbetreiber und nicht aus der eigenen Photovoltaikanlage.
Ich will euch nicht mit der Formel langweilen, die könnt ihr auch bei Ökotest im Bericht nachlesen. Viel spannender finden wir die finalen Zahlen, an denen man sich halbwegs orientieren kann. Wobei natürlich die viele unterschiedlichen Smartphone-Modelle sicherlich zu unterschiedlichen Ergebnissen führen.
Smartphones lädt man zwar sehr häufig auf, aber es kostet nicht viel Geld
Für das iPhone 14 hat man folgende Zahl für eine Ladung berechnen können: 40 Cent/kWh * 12,68 Wh / 800 = 0,63 Cent je Ladung. Bei einem Samsung Galaxy A33 kommt man auf 0,96 Cent je Ladung, bei einem Strompreis von 60 Cent/kWh sind es bereits 1,44 Cent je Ladung des Samsung-Handys.
Unterm Strich ist es aber fast egal, welches Smartphone man zu Berechnung nimmt, die Kosten halten sich extrem niedrig. Bei 182 Ladungen (alle zwei Tage vollladen) und einem Strompreis von 40 Cent/kWh sind wir bei weniger als 2 Euro für das gesamte Jahr. Das Smartphone ist nach seiner Anschaffung bei den alltäglichen Kosten nicht der Rede wert.
Ich habe auch noch nie darüber nachgedacht, was mich meine Smartphones an der Steckdose kosten. Ich muss sie täglich oder alle zwei Tage laden, daran ändern die Kosten auch nichts. Mit so niedrigen Kosten hätte ich allerdings nicht gerechnet.
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Ja, simpler Dreisatz und Berücksichtigung des Wirkungsgrades.
Früher selbstverständliches Handwerkszeugs, heute wird man dafür als Experte angesehen.
Alleine schon aus diesem Grund war die Abschaltung der Atomkraftwerke richtig: nicht, weil die Technik selbst nicht zu beherrschen wäre, sondern weil wir nicht mehr genügend Leute haben, die wenigstens halbwegs noch was können.