Der sogenannte NSA-Skandal schlägt bis heute große Wellen, doch nicht nur wir Europäer fühlen uns ausgespäht, auch amerikanische Konzerne wie Google sind davon betroffen und überdenken mögliche Konsequenzen.
Verwaltungsrat Eric Schmidt von Google hatte jetzt bekannt gegeben, dass man bei Google ernsthaft über einen Auszug nachdachte, einen Auszug aus den USA mit samt aller Server. Doch offenbar gibt es einfach viel zu viele Gründe, warum das aktuell nicht möglich sei, obwohl die Flucht aus den USA aufgrund der Spionage durch den Staat so attraktiv wäre. Interessant an der Sache ist, dass ein Umzug der Server raus aus den USA sogar zur Folge hätte, dass die NSA noch mehr Spionage als zuvor betreiben könnte. Denn solang Google in den USA ansässig ist, muss sich die NSA bei der Überwachung wenigstens an noch einige wenige Restriktionen halten.
Schmidt hat auch Befürchtungen um das jetzt noch grenzenlose Internet. Staaten werden sich schützen wollen, was nur möglich ist, in dem man amerikanische Internetdienste blockiert bzw. für den jeweiligen Staat lokale Server fordert, sodass diese darüber ausgetauschten Daten in unserem Beispiel nach deutschem Recht behandelt werden.
Letztlich bleibt sowieso der fade Beigeschmack, ob denn interessante Nutzerdaten von Facebook, Google, Apple, Yahoo und Co. nicht doch an den Staat verkauft werden, wir erinnern uns sicher alle noch an PRISM.
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