Nokia liefert wie einige andere Hersteller nicht alle Sicherheitspatches vollständig auf die eigenen Geräte aus, zumindest behauptet das eine kürzlich veröffentlichte Studie. Nokia selbst zeigt sich überrascht von diesem Ergebnis. Nokia hat sich in den letzten Monaten bzw. schon im letzten Jahr als das Vorzeigemodell entwickelt, wenn wir über die Auslieferung von Sicherheits- und Android-Updates reden. Und dennoch soll Nokia nicht jedes Patch geliefert haben.
Vor ein paar Tagen war eine große Studie ans Tageslicht gelangt, in welcher sich alles um das sogenannte Security Bulletin für Android dreht. Die von Google und den Prozessor-Herstellern gelieferten Patches dienen dazu, Fehler und Sicherheitslücken zu schließen – jeden Monat neu. Laut Studie gibt es aber fast keinen Hersteller, dem nicht das ein oder andere Patch durch die Lappen geht. Zum Teil vorsätzlich, meistens wohl ohne Absicht.
Nokia hat sich gegenüber den Kollegen geäußert und zeigt sich vom Ergebnis der Studie überrascht. Man selbst liefere jedes Patch vollständig so aus, wie es von Google bereitgestellt wird. Allein die Patches fremder Chipsätze werden selbstverständlich nicht auf die eigenen Geräte ausgeliefert.
Bei Massen-Herstellern sehr günstiger Geräte aus Fernost kann ich mir eine absichtliche Schummelei gut vorstellen, wie sie in der Studie unterstellt wird, bei etablierten Marken wie Nokia, Samsung und Co allerdings weniger. Aber gut, so im Detail werden wir das wohl nie erfahren.
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