Heute hat Nokia das N1 vorgestellt, ein neues Android-Tablet, das verdächtig nach einem iPad Mini aussieht. Das ist kein Zufall, denn das Design stammt vom Hersteller Foxconn, nur der Name stammt von Nokia. Das hat Sebastian Nystrom verraten, der zugleich einen Ausblick auf die Zukunft des finnischen Konzerns gibt. Weitere Geräte sind geplant, selbst Smartphone könnte es von Nokia auf lange Sicht wieder geben. Zunächst darf Nokia aber keine eigenen Smartphones bauen, denn diese Rechte hat man mit dem Verkauf der Mobilfunksparte an Microsoft abgegeben.
Aber die Lizenzierung der Marke ist möglich, ähnlich wie wir das von Alcatel kennen, die Android-Smartphones vom chinesischen Hersteller TCL anbieten. Offenbar bereut man bei Nokia den Verkauf an Microsoft, der jetzt dafür sorgte, dass selbst Lumia-Smartphones nicht mehr als Nokia-Geräte, sondern als Microsoft-Smartphones verkauft werden. Umso mehr ergeben die ersten Gerüchte von vor mehreren Jahren Sinn, dass Nokia damals schon den Einstieg in die Android-Welt plante. Das wurde aber ganz offensichtlich später durch den Chef Stephen Elop (kam von Microsoft) verhindert.
Vorteile für Foxconn und Nokia
Die Zusammenarbeit mit Foxconn hat allerdings Vorteile für beide Unternehmen, da Nokia als Marke international nach wie vor sehr stark ist und der Überrest des finnischen Konzerns so wieder zu alter Stärke zurückfinden könnte. Foxconn verkauft derweil viel mehr Geräte, als das mit dem eigenen Namen überhaupt möglich wäre.
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