Auch wenn in den letzten Jahren einige, vielleicht sogar zu viele Smartphones unter dem Banner von Nokia vorgestellt wurden – mit dem Unternehmen aus Finnland hatten sie nicht mehr viel zu tun. Das will der Mobilfunkpionier mit einem neuen Markenauftritt deutlich machen.
Wie das Unternehmen auf dem gerade stattfinden Mobile World Congress angekündigt hat, wird es sich nach rund einem halben Jahrhundert mit neuem Logo präsentieren. Der neue Schriftzug ist auf das Wesentliche reduziert und kommt mit einem etwas knalligerem Blau, passt also durchaus in den aktuellen Zeitgeist.
Das alte Logo wird aber nicht komplett verschwinden, im Gegenteil: Der altbekannte Nokia-Schriftzug bleibt den Hardwarepartnern, die sich lediglich an Nokias traditionsreichem Namen bedienen, erhalten, etwa StreamView (TVs, Streaming-Sticks oder zuletzt Gaming-Controller) oder HMD Global (Smartphones).
Keine Assoziation mit Smartphones mehr gewünscht
„Da war die Assoziation zu Smartphones, und heute sind wir ein Unternehmen für Unternehmenstechnologie“, so Präsident Pekka Lundmark im Interview mit Reuters. Dass man sich bewusst von den Smartphones distanzieren möchte, die heutzutage unter Nokias Namen verkauft werden, sollte nicht allzu sehr überraschen – HMD Global hat mit einem völlig undurchsichtigen und überfüllten Portfolio sowie Schwierigkeiten mit Updates zu kämpfen.
Unsere neue visuelle Identität zeigt Nokia, wie wir heute sind, mit neuer Energie und Engagement als Pioniere der digitalen Transformation.
Wir haben auf dem Erbe des früheren Logos aufgebaut, es aber zeitgemäßer und digitaler gestaltet, um unsere aktuelle Identität widerzuspiegeln.
Die Marke wurde heute auf dem MWC in Barcelona vorgestellt und wird nun auf allen unseren Websites und Anlagen eingeführt. Die Website hat bereits ein neues Erscheinungsbild – wie Sie sehen können – und die Nokia-Websites werden bald umgestaltet.
Lundmark hat ein klares Ziel vor Augen: „Wir hatten im vergangenen Jahr ein sehr gutes Wachstum von 21 Prozent im Unternehmensbereich, der derzeit etwa acht Prozent unseres Umsatzes ausmacht, das heißt etwa zwei Milliarden Euro. Wir wollen das so schnell wie möglich zweistellig machen. […] Das Signal ist sehr klar. Wir wollen nur in Geschäftsbereichen tätig sein, in denen wir eine globale Führungsrolle sehen.“
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Sollen sie machen.
Auch wenn HMD in einer Tour ihre Nische sucht.
Vielleicht ist das der große Wurf.
Ob ein neues Logo daran was ändert, weiß ich nicht.
Meines Erachtens für ein B2B Logo zu fresh.
Aber ich bin ja auch nicht die Zielgruppe. ;)