NIO hat einen Plan für die kommenden Jahre, um endlich profitabel zu werden, denn derzeit bewegt man sich in der Verlustzone. Das ist nicht unüblich, auch Xiaomi verbrennt Geld mit Elektroautos und viele andere junge Automarken ebenfalls. 2026 soll sich das bei NIO schon ändern.
Aber wie kommt das so schnell, wenn NIO doch derzeit in Märkten wie Europa kaum Autos loswird? Die Lösung werden die beiden Untermarken Onvo und Firefly sein. Darüber verkauft NIO ab 2025 global deutlich günstigere und kompakter Elektroautos für den Massenmarkt.
Der erste Onvo ist ein SUV als Option zum Tesla Model Y:
NIO hat aber noch andere Baustellen. Man muss effizienter werden, Kosten reduzieren und die Gewinnmarge der Fahrzeuge steigern. Es geht also um viel mehr, als einfach nur mehr Autos zu verkaufen, was aber schwierig genug sein wird.
NIO hat nun sogar eine recht hohe Dringlichkeit, endlich in die Gewinnzone zu gelangen. Die Entwicklung der Marke hatte zwei Jahre länger als geplant gedauert. 2025 soll sich jedoch viel ändern, dann will NIO seine Absatzzahlen mithilfe der günstigere Modelle von Onvo und Firefly sogar verdoppeln.
Derzeit gibt es noch einen riesigen Kontrast, nicht nur bei den Verkaufszahlen. NIO hat in China bereits fast 2.800 Wechselstationen für Akkus errichtet und nun schon mehr als 60 Millionen Wechsel vollzogen. In Europa ist man gerade bei 59 dieser Stationen und diese werden sich aktuell finanziell kaum selbst tragen.
Für Europa kommt bei den Modellen der Hauptmarke ein weiteres Problem hinzu: NIO wird durch Strafzölle seine Preise erhöhen müssen und nach eigenen Angaben damit langsam Porsche-Niveau erreichen. Ob das den Absatzzahlen gut tut, darf bezweifelt werden.
Schon in den kommenden Monaten wird besonders die Marke Firefly interessant, dann will NIO das erste Modell enthüllen und noch in der ersten Jahreshälfte 2025 verkaufen.