Chinesische Autohersteller stehen für günstige Elektroautos? Nein, das kann man nun wirklich nicht sagen. Gerade Marken wie Nio greifen eher die Premium-Klasse an und verkaufen sich nicht billig. Dennoch will man auch dort dafür sorgen, dass die Preise der eigenen Elektroautos zunehmend günstiger werden. Das ist wichtig, um in Europa gegen etablierte OEMs ankommen zu können.
Nio möchte dafür wohl auf die günstigeren LFP-Akkus setzen. Das geht aus veröffentlichten Dokumenten hervor. Gerade bei Nio wurde für sehr viele Autos an den Spezifikationen geschraubt, berichtet Cnevpost nach Sichtung der Dokumente. Neu ist die Option, auf LFP-Akkus zu setzen, die man von dem bekannten Unternehmen CATL bezieht.
LFP-Batterien haben typischerweise eine geringere Energiedichte und eine schlechtere Leistung bei kälteren Temperaturen, aber verursachen geringere Kosten. In Zukunft gibt es wohl einen Mix bei Nio. Gerade bei Verwendung der Wechselstationen für Akkus wird ein Nio-Fahrer dann gar nicht wissen, welcher Akkutyp eingesetzt wird.
Derzeit ist für die Unternehmen eben nicht nur interessant, die höchste Reichweite bieten zu können, denn in erster Linie müssen die Fahrzeugpreise runter, um überhaupt genügend Fahrzeuge zu verkaufen. Da geht es Nio nicht anders, wenn man im Westen bzw. global mehr verkaufen will.
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