Nio bietet gerade ausschließlich sehr teure Elektroautos an und steht laut Aktienkurs so langsam vor dem Abgrund. Allerdings sei gerade vorrangiges Ziel der Marke, gerade im Premium-Segment eine hohe die Zufriedenheit der User herzustellen, danach werden andere Ziele verfolgt. Zum Beispiel ist ein Volumen-Modell geplant, das jedoch unter der neuen Firefly-Marke an den Start gehen soll.
Darüber redet man heute bereits schon ein wenig, damit interessierte Kunden hellhörig werden. Nio hat jedenfalls den Plan, das ist fast typisch für chinesische Gadget-Hersteller, günstige Fahrzeuge nicht unter der Hauptmarke zu verkaufen, die vorrangig für Premium-Fahrzeuge steht. Firefly soll in Europa mit günstigen Volumen-Fahrzeugen überzeugen.
Fünftürer im speziell für Europa vorgesehenen Design
Die Pläne für Europa und Deutschland sind sogar sehr konkret, verrät der Deutschland-Chef gegenüber Edison im Interview. Für den Firefly-Start in Europa sei „ein vollelektrischer Kleinwagen fürs B-Segment, also etwa im kompakten Vier-Meter-Format eines VW Polo, der keine 25.000 Euro kosten soll“, geplant. Zeitlich möchte man sicherlich vor VW liegen, die mit dem ID.2 2025/2026 an den Start gehen.
Und technisch soll es mehr als bei der Konkurrenz geben. Geplant sei die Möglichkeit, auch mit diesen kleinen und günstigeren Elektroautos die Batterie-Wechselstationen von Nio nutzen zu können. Wenn es davon genügend gibt, würde so ein kleineres Elektroauto auch für die Langstrecke praktisch sein, wenn die langen Ladepausen dadurch wegfallen.
In so eine Station fährt das Auto automatisch ein und der Akku wird über den Unterboden in wenigen Minuten automatisch ausgetauscht. Das geht deutlich schneller als ein üblicher Ladevorgang. Allerdings hat sich das Prinzip bislang nicht durchgesetzt, die meisten Hersteller setzen eher auf den klassischen Ladevorgang und investieren hier in Verbesserungen.
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