Niantic ist ja nicht erst seit Pokémon Go im Geschäft mit der Augmented Reality. Schon davor konnte man mit dem Agentenspiel „Ingress“ Einiges an Prestige aufbauen. Und auch, wenn die Präsenz von Pokémon Go doch merklich zurückgegangen ist, dürfte sich doch eine treue Fangemeinde aufgebaut haben. Zumindest scheinen die Zahlen nicht allzu schlecht zu stehen, wenn man jetzt sogar eine Firma übernimmt.
Dabei handelt es sich um das AR-Startup „Escher Reality“. Zu ihren erfolgreichsten Produkten zählt ein Netzwerkprotokoll mit nur kleiner Verzögerung, sodass AR-Apps unabhängig von Gerät und System miteinander verbunden werden können. Würden zum Beispiel ein iPhone- und ein Android-Spieler von Pokémon Go aufeinandertreffen, könnten sie in Echtzeit das gleiche Monster bearbeiten. Außerdem kann man mit der Technologie von Escher digitale Gegenstände fest mit der analogen Welt verbinden, schafft also etwas Beständiges in der virtuellen Welt – ein großer Schritt.
The addition of the Escher AR technology is incredibly exciting to us at Niantic as it significantly accelerates our work on persistent, shared AR as part of the Niantic real-world application platform.
Bevor Niantic Escher übernahm, wollten die eigentlich mit einem Lizenzmodell die Software an andere Firmen anbieten – dem wollte der Pokémon-Go-Macher vielleicht zuvorkommen und für sich alleine sichern. Immerhin scheint Niantic noch dieses Jahr eine Schnittstelle bereitstellen zu wollen. Im Übrigen gehören zu Escher Reality lediglich sieben Mitarbeiter, die offenbar auch übernommen wurden. Denkt ihr, Augmented Reality ist die Zukunft – nicht nur beim Zocken? [via Vrodo]
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