Im letztjährigen Dezember hatte Eric Schmidt erstmals bekannt gegeben, dass Google ein eigenes Tablet plane und dieses in der ersten Jahreshälfte 2012 in den Handel bringen wird. Gut, es ist nun etwas später geworden aber das lag wohl auch daran, weil man sich erst gegen Ende Februar überhaupt für einen Hersteller entschieden hatte. Der Auftrag ging an ASUS, die nun schnellstmöglich das Nexus 7 (Codename „Project A-Team“) entwickeln mussten. Diese Aufgabe war nicht nur wegen des Zeitdrucks nicht ganz einfach, sondern auch wegen der Vorstellungen von Google, die man unbedingt umsetzen musste, ASUS-Mitarbeiter bezeichneten diese Zusammenarbeit teils als Tortur.
Doch Erfolg kommt nur durch harte Arbeit zustande, weshalb Andy Rubin sich auch sicher ist, dass es kein anderer Hersteller in der gleichen Zeit wie ASUS geschafft hätte. Mit dem Nexus 7 verfolgt man nun das Ziel, welches Amazon seit dem letzten Jahr anpeilt, mit Erfolg, nämlich ein günstiges aber gutes Tablet zu verkaufen und den Gewinn über den Verkauf von Content zu erzielen. Denn wenn das Nexus 7 etwas nicht ist, dann profitabel, da über die Verkäufe via Google Play Store lediglich die Produktionskosten gedeckt werden können. Wie gesagt, Gewinn erzielt man über den Verkauf von Apps, Filmen, Büchern, Musik und jetzt auch TV-Serien sowie Magazinen. All das, was dem Nutzer auf einem Smartphone nicht ganz so wichtig ist, auf einem Tablet aber einen umso höheren Stellenwert besitzt. Das, was Apple von Beginn begriff und deshalb jetzt so unerreichbar mit dem iPad scheint.
Zu uns wird das Nexus 7 vorerst noch nicht kommen, da man es auch erst ausschließlich über Google Play vertreiben wird und nicht via Einzelhandel. Wir hoffen allerdings inständig, dass Google sich mit dem Nexus 7 für den deutschen Markt nicht allzu viel Zeit lässt. Was sagt ihr eigentlich zum Nexus 7, möglicher Verkaufsschlager oder Ladenhüter? [via, via, Quelle]
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