Gestern war erstmals das Nexus 7 in zweiter Generation aufgetaucht. Später dann haben die Kollegen sich mal den zu sehenden Aufkleber auf dem Gerät näher angeschaut und dort Angaben zum Arbeitsspeicher gefunden. Eine Milchmädchenrechnung hat dann ergeben, dass das neue Nexus 7 doch satte 4 Gigabyte Arbeitsspeicher verbaut haben wird. Zu sehen war dort beim Arbeitsspeicher die Beschriftung „DDR3LM 1600 256M*16“. Joa, wir alle errechneten uns brav aus den vermeintlichen 16 x 256 Megabyte einen Arbeitsspeicher von 4 Gigabyte RAM.
Doch glücklicherweise gibt es da Menschen, die das mit dem Speicher etwas besser verstehen, wie Frederick Yngström. So ist dem Sticker des Gerätes zu entnehmen, dass die Angaben sich auf die Menge der Speicherzellen je Chip beziehen. Jeder Chip hat 256 Einheiten mit je 16 Bit. Diese 16 Bit sind umgerechnet 2 Byte. Macht dann also je Chip 256 Einheiten mit je 2 Byte, sodass wir bei einem Chip auf tatsächliche 512 Megabyte kommen.
Auf die dann doch 2 Gigabyte Arbeitsspeicher kommt Yngström wegen der Bandbreite, die bei Android mit ARM-SoCs bei 64 Bit liegt. Um diese Bandbreite voll zu nutzen, müssen entsprechend viele 16 Bit breite Chips gleichzeitig angesprochen werden, in diesem Falle also vier Stück (4×16 = 64) zu je 512 Megabyte. Macht insgesamt also einen Arbeitsspeicher von 2 Gigabyte.
Und wenn wir dann letzten Endes ehrlich sind, dürften diese 2 Gigabyte auch wesentlich realistischer sein.
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(via AndroidPolice, AndrodNext)
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