Bislang muss sich der Nutzer in Google Maps noch selbst durchwühlen, viele Dinge selbst erledigen. Doch das wird anders, die kommenden Updates für Google Maps werden die Smartphone-App grundlegend verändern und neu für die Zukunft aufstellen. Es sollte nicht überraschen, dass die Integration von KI bzw. Gemini eine wichtige Rolle dabei spielt.
Diese KI-Modelle helfen umfassendere Antworten auf komplexe Fragen zu Orten und Aktivitäten zu finden. So lassen sich künftig auch Freizeitideen und Ausflugsziele direkt in der App abrufen. Ein Beispiel: Wenn Besuch ansteht und es an Ideen für Aktivitäten mangelt, kann die App durch eine einfache Eingabe Vorschläge ausspielen, die speziell für Gruppenaktivitäten kuratiert sind.
Dank Gemini lassen sich zudem Nutzerbewertungen zusammengefasst anzeigen – ideal, wenn wenig Zeit bleibt, um detaillierte Rezensionen zu lesen.
Zur weiteren Verbesserung des Nutzererlebnisses hat Google Maps seine Navigation optimiert. Neben einem vereinfachten Hinzufügen von Zwischenstopps erhalten Fahrer jetzt auch detaillierte Informationen über mehrspurige Straßen, Kreuzungen, Zebrastreifen und Verkehrsschilder. Die verbesserte Fahrspurführung und visuelle Markierungen erleichtern es, im Verkehr die Orientierung zu behalten und Spurwechsel rechtzeitig zu erkennen.
Für mehr Sicherheit können Nutzer jetzt auch wetterbedingte Störungen wie Überschwemmungen oder Sichtbehinderungen melden und entlang ihrer Route anzeigen lassen.
Immersive View wird ebenfalls ausgeweitet und ermöglicht Nutzern, realitätsnahe Einblicke in neue Städte, Parks und sogar Universitätsgelände zu erhalten. Dabei zeigt die Funktion nicht nur visuelle Eindrücke, sondern gibt auch Hinweise zu Verkehrs- und Wetterbedingungen zum geplanten Zeitpunkt des Besuchs.
In über 150 Städten weltweit stehen diese immersiven Erfahrungen nun zur Verfügung. Bei Routen zeigt Immersive View jetzt zudem Parkmöglichkeiten und informiert über mögliche Herausforderungen wie enge Kurven.
Google wird diese Neuerung nicht alle sofort global einführen, die verbesserte Navigation kommt zum Beispiel erst in diverse US-Städte. Auch die Gemini-Neuerungen landen zuerst auf US-Geräten.