Sicherlich ist die Android-Version für einen Chromecast-Dongle etwas weniger wichtig, dennoch sind die neusten Leaks zum kommenden Chromecast HD keine gute Sache. Noch vor Marktstart sind weitere Details ans Licht gekommen, die ein schlechtes Licht auf das Gerät werfen, das günstiger als der Chromecast mit Google TV sein soll.
Okay, Google plant ein Gerät für etwas weniger Geld, das rund 30 Euro günstiger ist. 40 Euro soll die UVP sein, haben wir in den letzten Tagen erfahren können. Da kann der geneigte Google TV-Interessent ganz ordentlich sparen, wenn wir den Preisvergleich zum bisher einzigen Chromecast mit Google TV ziehen.
Dafür gibt es unter der Haube zum Beispiel nur 1,5 GB RAM, also 512 MB weniger als beim bisherigen Chromecast mit 4K-Videoausgabe. Diese kleine Veränderung sorgt allerdings dafür, dass der Chromecast HD mit Android 12 an den Start geht und keine neueren Android-Versionen bekommen kann.
Google hat für Android 13 nämlich 2 GB RAM als neue Mindestvoraussetzung festgelegt. Aber auch der 4K-fähige Chromecast mit Google TV hat seit Marktstart nie ein neues Android-Betriebssystem erhalten, weil hier der 8 GB Datenspeicher der Flaschenhals ist. Was Google hier macht, ist also nicht neu, sondern wird zur Tradition.
Dennoch bedeutet das schlussendlich eine zwei Jahre neuere Android-Version als beim teuren Chromecast und das könnten Nutzer spüren.
Neuere Android-Versionen bringen schon ihre Vorteile mit, wenn es um die Unterstützung neuer Technologien geht und um die Nutzung vorhandener Hardware-Ressourcen. Google hatte mit den letzten Ankündigungen allerdings auch bewiesen, dass man die Geräte verbessern kann, ohne das Betriebssystem erneuern zu müssen.
Übrigens ist Entwickler Kuba W. auch zur Fernbedienung fündig geworden. Es wird wohl keine Unterschiede zum normalen Chromecast mit Google TV geben. Es gibt also weiterhin wohl keinen Schnellzugriff auf die Merkliste.
Der neue Chromecast wird wohl im Oktober präsentiert. Eigentlich wäre mal ein neuer Name fällig, mit Chrome haben die Geräte längst nichts mehr zu tun.
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Veraltet oder nicht. Bei diesen Geräten geht es schlicht darum den Stream vom mobile auf den Fernseher zu bekommen. Dafür ist in keinster Weise ein aktuelles bzw. überhaupt ein BS notwendig. Das Gerät muss einfach nur starten und den Befehl ausführen.
Wer Google TV will muss halt auf die etwas kostspieligere Variante zurückgreifen.
Die teure Variante hatte ja gut zwei Jahre lang sehr viel Nachholbedarf im Bereich der Software. Außerdem bringen neuere Android-Versionen manchmal auch Feature unter der Haube mit, die sich positiv auswirken können. Android 13 bringt zum Beispiel wieder Verbesserungen bei HMDI, Audio und Performance mit. Fraglich, was davon auf Geräten ankommen kann, die eben diese Updates nicht erhalten.
Was ist denn HMDI?
Android-Updates gibt es noch für alle Versionen ab Android 10. Insofern stimmt die Überschrift nicht.
Wenn es hier um Upgrades geht, dann ist das ’ne andere Sache.
Der Chromecast mit GoogleTV hat vor kurzem ein Performance-Update bekommen, das zeigt, dass die Versteifung auf die große Android-Version nicht angebracht ist.
Bei Android sind aber auch nicht die simpelsten Browser-Updates an eine neue Betriebssystemversion gekoppelt. die gibt es noch für zehn Jahre alte Geräte.