Seit einigen Wochen ist Stadia vom Netz, der Streamingdienst für Spiele war das technisch spannendste Endkundenprojekt von Google der letzten Jahre und ist doch gescheitert. Viele Fanboys haben uns immer vorgeworfen, wir würden Stadia kleinreden, doch neue Zahlen britischer Analysten bestätigen das Scheitern in den vergangenen zwei Jahren.
Im Kern der Analyse ging es eigentlich um den Microsoft-Blizzard-Deal und welche Auswirkungen dieser auf den Wettbewerb haben könnte. Dabei wurden die Marktanteile der Streaming-Dienste ermittelt, die uns heute natürlich besonders interessieren. Trotz internationaler Verfügbarkeit war Stadia schlecht positioniert.
Im Jahr 2021 wurde für Stadia ein Marktanteil von maximal 10 Prozent errechnet. Im Jahr darauf maximal 5 Prozent. Amazon Luna, das bis heute nicht einmal in großen Märkten wie Deutschland verfügbar ist, lag zu diesem Zeitpunkt bereits auf einem vergleichbaren Niveau. Die Wettbewerber hatten dagegen bis zu 20 oder sogar 70 Prozent (xCloud).
Es ist fast kurios, dass auch die Analyse in das Horn bläst, das wir seit Jahren hören. Insbesondere wurde Stadia ein Mangel an guten Inhalten bescheinigt, während der Dienst ansonsten technisch und funktional gut aufgestellt war.
Möglicherweise hat Google frühzeitig erkannt, dass sich mit dem Streaming von Spielen nur schwer Geld verdienen lässt. Auch der Wettbewerb scheint hart zu sein, denn zwei große Namen wie PlayStation und GeForce Now haben im Jahresvergleich deutlich an Marktanteilen verloren.
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Ich fand das sehr schade das stadia eingestellt wurde. Man konnte aktuelle Spiele mit alter Hardware spielen und das top. Die Zeit wo ich der Hardware hinterher bin um möglichst viel aus einem Game rauszuholen ist zum Glück vorbei. Jetzt zocke ich eher selten. Für Cyber Punk und co hätte ich bestimmt keinen neuen Rechner angeschafft
Stadia war die beste Lösung für einfach losspielen, da bin ich 100 Prozent bei dir