Neue Kritik an Google Pixel berechtigt?

Google-Pixel-Hero

Google hat zunehmend einen Zugang zum Massenmarkt und kann in einigen Länder starke Absatzzahlen verbuchen. Hier und da ist man längst in den Top 5 angekommen. Das ist gut, denn damit können wir uns sicher sein, dass das Projekt der Pixel-Reihe am Leben bleibt. Aber es wird neue Kritik laut, denn Google schlägt damit einen etwas anderen Weg ein.

Normalerweise stand das Android-Betriebssystem immer sehr für Offenheit. Nutzer konnten alles und jeden Baustein anpassen oder verändern. Hersteller wie Samsung leben das in ihrer Software aus, mit Modulen wie Good Lock erlaubt man dort den Umbau der Software durch den Nutzer. Google hat sich teilweise jedoch für einen anderen Weg entschieden, so die Kritiker.

Statt dem Nutzer mehr Freiheiten zu ermöglichen, scheint es eher mehr Einschränkungen zu geben. Jedenfalls wächst die Kritik, die man immer wieder lesen kann. Google macht bei den eigenen Apps immer wieder Vorgaben und ermöglicht wenig Freiheit. Als Beispiel wird die Live-Anzeige auf dem Startbildschirm genannt oder die eingeschränkten Möglichkeiten bei der neuen Split-Ansicht des Gboard.

In einigen Punkten ist Google eher engstirnig

Mir würde aber noch andere Dinge einfallen. Kann man bei Herstellern wie Samsung die Einhandbedienung perfekt an die eigenen Bedürfnisse anpassen, gibt es auf den Pixel-Telefonen absolut keine Einstellungen. Einen Desktopmodus gibt es nicht, nicht mal den Videoausgang ermöglicht man über USB-C. Da wirkt Google manchmal sehr starr, scheint den Nutzer nicht „überfordern“ zu wollen. Das erinnert an Apple.

Es gibt aber auch gute Beispiele. Nachdem Google zum Beispiel den Sperrbildschirm auf Pixel-Geräten nahezu unveränderbar gemacht hatte, geht es nun wieder in die andere Richtung. Shortcuts dürfen verändert werden und der Style ebenso – mit Android 14 kommen weitere Neuerungen. Aber auch das erwähnte Gboard ist in vielen Teilen heute sehr viel besser anpassbar.

Google trifft mit der Pixel-Reihe meines Erachtens gerade die Mitte. Man erlaubt den Nutzer einige Anpassungen, zeigt sich aber nicht so offen wie Samsung oder andere Android-OEMs.

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9 Kommentare zu „Neue Kritik an Google Pixel berechtigt?“

      1. @Denny, ich gebe dir voll Recht ich habe mir Pixel 6 gekauft und war enttäuscht das man ganzes Handy nicht einrichten kann wie man möchte war stinke sauer weil Pixel das geworden ist was früher andere Handys war. es hat ne Woche gedauert hab ihn wieder verkauft. irgend wann später hab ich mir auch 7 gekauft in Hoffnung das sich was geändert hat ,leider nicht und 7 hab ich auch wieder nach ne Woche verkauft weil die einen dermaßen bevormunden das es nicht Normal ist . Fazit : nie wieder Pixel egal welchen Nummer er dahinter hat oder plus oder pro bin mit Pixel durch !

        1. Wenn ich mal wieder ein Pixel kaufen sollte, dann muss die Kamera wirklich sehr gut sein.
          Für die derzeitige Qualität lass ich mir einen Update-Zwang nicht gefallen.

          Es ist also so, dass ich das Pixel 5 nur Offline nutze und bislang auch nur als Kamera. Nur dafür habe ich mir das Gerät gekauft.

          Nun erscheint seit einer Weile immer eine Updateschranke, die die Benutzung des Gerätes so lange blockiert, bis ich auf Update tippe.
          Wenn er dann kein Internet findet, dann erst hört er mit der Blockade auf.

          Sehr geehrte Leute von Google:
          Ich habe das Gerät nicht bezahlt, damit Sie die Kontrolle darüber ausüben.

          Und so gut seid Ihr nicht, dass ich diese Kröte zu schlucken bereit bin.

  1. Threads hin oder her!
    Anyway – ich bin nach vielen Experimenten so glücklich mit meinem 6 Pro, dass ich erst beim 9 Pro/Ultra/whatever wieder wach werde, mich nach einem Nachfolger umzusehen. Fakt ist, es wird Pixel heißen.

    Nichtsdestotrotz, empfand ich mein Microsoft Lumia 950 XL, als Nonplusultra. Die Idee war brillant. Schade, sehr schade.

    Aber die Pixel Reihe, seit erscheinen des 6 Pro, ist „für mich“ der Inbegriff des (fast) perfekten Android Smartphones.
    Ich freue mich schon diebisch auf das 9 Pro, 9 Pro irgendwas.
    Muss vermutlich nicht sein, weil das 6 Pro dann immernoch super gut sein wird, aber dann will ich es einfach. Kostet mich schon Überwindung, nicht beim 8 Pro schon schwach zu werden.

    Ich hatte auch schon mal ein iPhone – fand ich gruselig. Ist aber lange her. Habe im Bekanntenkreis so einige Apple „Jünger“, finde aber keinen Zugang zu den Dingern.
    Ach ja, beruflich muss ich auch ein iPhone 13 irgendwas nutzen.
    Gruselig, nach wie vor.

    Ich liebte Windows Phones, die haben sich leider nicht durchsetzen können.
    Jetzt liebe ich Pixel Phones und werde vermutlich lange verliebt sein, wenn es Google nicht versaut.
    Amen

    1. Warum schreiben Sie eine ganze Seite voll, nur um zu sagen, dass Sie im Auftrag von Google Werbung machen?
      Oder soll ich Ihnen ernsthaft glauben, dass Sie irgendein normaler Kommentierer sind?

  2. Ich finde den Vergleich alles in allem eher Quatsch. Ich nutze ein Google Pixel 7 Pro als Privatphone und ein iPhone 14 Pro als Geschäftsphone. Das Pixel ist mein Allzweckmesser für alles auf meinen zahlreichen Reisen und ich sehe keine wirklichen Probleme oder ernsthafte Beschränkungen in der Anpassung. Ich nutze seit dem Pixel 2 immer die aktuellste Version und der Vergleich mit dem iPhone ist eher an den Haaren herbeigezogen. Da ich im Office auch für Mobile-Devices inkl. BYOD zuständig bin, kann ich nur sagen: Die Einschränkungen sind eher ein angestrengtes Suchen nach Beschränkungen als ein ernsthafter Vergleich ODER der Verfasser nutzt die sehr beschränkten aktuellen iPhones nicht täglich. Ganz davon abgesehen, dass noch immer viele andere Hersteller Software mit installieren, die nicht entfernbar sind.

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