Google wird bei Chrome die Engine wechseln. Am vergangenen Abend gab man den Wechsel auf Blink bekannt, eine Abspaltung der bisher eingesetzten WebKit-Engine. Die allen bekannte WebKit-Engine hatte sich in den letzten Jahren immer mehr durchgesetzt, immerhin basiert mit Google Chrome der beliebteste Browser darauf. Doch das wird sich großteils ändern, denn WebKit wird von Google jetzt schlicht und ergreifend als Innovationsbremse bezeichnet.
Es ist inzwischen zu schwierig und umständlich die vielen Standards unter einen Hut zu bringen, weshalb der jetzt angekündigte Wechsel vollzogen wird. Dieser Wechsel kann aber schwer entscheidend sein, nicht nur für die vielen Chrome-Nutzer selbst, sondern auch für das gesamte Web. Andererseits sieht man bei Google nach wie vor die Möglichkeit, dass mehrere verschiedene Rendering-Engines auch gleichzeitig bestehen können, so wie das bei den Browsern selbst auch möglich ist.
Konkurrenten wie Opera erwägen nun aber auch den Wechsel auf die neue Open Source-Engine, wie man gegenüber TechCrunch verraten hat. Das ist interessant, denn bei Opera wechselte man vor wenigen Wochen überhaupt erst zu WebKit.
Die neue Engine, die nach wie vor teilweise auf WebKit basiert aber „einfach gestrickt“ und vor allem schnell ist, wird zunächst in Chromium integriert und dürfte in den nächsten Monaten dann auch nach und nach in den verschiedenen Chrome-Versionen integriert werden.
Mehr über Blink erfahrt ihr auf einer speziellen Seite.
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