Neue Details zum neusten Google-Samsung-Projekt

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Google und Samsung haben ihr großes XR-Projekt verschoben, schlussendlich um fasst ein Jahr.

Google und Samsung sind seit einigen Jahren unzertrennlich, nachdem es in den Jahren zuvor immer wieder zu Trennungsgerüchten kam. Aber die beiden Unternehmen befeuern das Android-Ökosystem jetzt umfangreich, wovon sie beide profitieren. Noch 2024 möchte man die nächste Gerätekategorie zeigen, nun gibt es neue Details.

Business Insider hat sogar recht konkrete Infos zum kommenden XR-Headset von Google und Samsung, das die beiden Unternehmen gemeinsam mit Qualcomm entwickeln. Codename „Moohan“ soll für Verbraucher im März 2025 eingeführt werden. Aber noch 2024 werden wir viel mehr von diesem Wearable sehen.

Antwort auf Apple Vision Pro benötigt mehr Zeit

Intern hat sich Google für die Entwickler der eigenen AR-Software mit Android-Basis neu aufgestellt. Samsung ist der erste und bislang wohl auch einzige Abnehmer, andere Partner will man noch überzeugen. Schon das Projekt mit Samsung ist stark verzögert, wird schlussendlich wohl ein Jahr später als ursprünglich geplant erscheinen.

Eine Entwicklerversion werden wir wohl noch in diesem Jahr sehen, geplant sei hierfür der Oktober, berichten unternehmensnahe Quellen. Gut möglich, dass es noch 2024 daher deutlich mehr zu diesem Headset an Informationen geben wird, die Google und Samsung dann sogar offiziell auf den Tisch packen.

Google steckt in einem Dilemma: Die enge Zusammenarbeit mit Samsung könnte andere Partner abschrecken. Ein ähnliches Problem sehen wir bei Wear OS, da neue Versionen immer noch exklusiv zuerst bei Samsung Galaxy Watch-Modellen angeboten werden. Der ursprüngliche offene Gedanke von Android wird damit wenig ad absurdum geführt.

Apple hat seine Vision Pro gerade international eingeführt, aber mit dem Preis von mehreren Tausend Euro ist die Brille wenig attraktiv. Im Heimatmarkt ist der Absatz stark geschrumpft, das ist noch längst kein Gadget für die Massen.

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1 Kommentar zu „Neue Details zum neusten Google-Samsung-Projekt“

  1. Der offene Ansatz von Android… Mündete in einem totelen Chaos von Versionen und absichtlich zurückgehaltenen Updates, die Unmengen von Elektroschrott produzierten. Ich rate auch jedem der Android Romantiker immer wieder gern, sich mal Googles erste Versionen anzuschauen. Samsungs Touchwiz war natürlich auch eine Katastrophe, aber lediglich auf Performance Seite. Es war nicht Samsung allein, aber die Hersteller und anfangs vor allem die Community, haben Android derart viele Innovationen gebracht. Ohne die sähe Android heute wohl aus wie die ersten Touchwiz Versionen. Aber nur mit viel Glück. Denn, wenn Google eines nicht kann: Software zu entwickeln die zu Ende gedacht ist und vor allem auf die persönlichen Vorlieben anpassbar. Alles was Google seit Jahren tut ist ein paar Schalter von links nach rechts zu verschieben und Dinge einbauen, die bei Samsung u.a. seit Jahren Standard sind. Im nächsten Jahr wirft Google dann die Optik wieder um und schreibt „Neues Android“ dran. Ich weiß, die pure android Fans lieben diese Feature Wüste. Und während sie auf das böse „verbastelte Android“ schimpfen, laden sie sich 300 schlecht funktionierende Apps aus dem Playstore, welche die Funktionen der anderen halbwegs imitieren. Google tut sehr gut daran sich mit Samsung zusammen zu tun. Mittlerweile brauchen sie Samsung auch mehr als andersherum.

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